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Der richtige Anbau von Autoflowering Hanfsamen
Der richtige Anbau von Autoflowering Hanfsamen

Der richtige Anbau von Autoflowering Hanfsamen

 

Autoflowering Hanfsamen anbauen – ein Leitfaden

Der Anbau von Autoflowering-Sorten erfreut sich zunehmend großer Beliebtheit und dafür gibt es mehr als genug Gründe. In diesem Leitfaden erfährst du alles Wissenswerte rund um die praktische Genetik und warum sich der Anbau lohnen kann, obwohl die Erträge teils immer noch hinter denen der lichtabhängigen Sorten zurückbleiben.

Die Einführung von automatisch blühenden Samen fand in etwa ab dem Millenium statt. Cleveren Hanfsamen-Züchtern war es gelungen, Sativa-Strains und Indica-Strains so mit Cannabis Ruderalis-Genen zu kreuzen, dass diese unabhängig von der Jahreszeit, also im Endeffekt der täglichen Anzahl der Lichtstunden, die Blüte einleiteten. Damals wurden diese speziellen Züchtungen allerdings von ernsthaften Growern noch belächelt, da diese in Sachen Leistung und Ertrag nicht einmal annähernd an die konventionellen Sorten heranreichten.

Es dauerte einige Jahre und zahlreiche Versuche, bis die Genetik soweit herangereift und weiterentwickelt worden war, dass man sie schlichtweg nicht mehr ignorieren konnte. Denn abgesehen von dem Nachteil der tendenziell geringeren Erträge, bieten Autoflowering-Sorten auch eine ganze Reihe von Vorteilen, die das Herz eines jeden Growers höher schlagen lassen dürften.

Beim Indoor-Anbau von Autoflowering-Hanfsamen muss man sich nämlich keine Sorgen um die Veränderung der Anzahl der Beleuchtungsstunden machen. Die Pflanzen wechseln von selbst nach einer in ihrer Genetik festgelegten Zeitspanne von der Vegetationsphase in die Blütephase. Dadurch kann die Beleuchtungszeit einfach über die gesamte Anbauperiode gleich bleiben.

Ein weiterer Vorteil ist, dass die meisten Autoflowering-Sorten einen insgesamt sehr kurzen Anbauzyklus haben. Die Wachstumsphase dauert meist nur 4 bis 6 Wochen und auch die Blütephase ist anschließend nach wenigen Wochen abgeschlossen. Dadurch können über das Jahr gesehen mehr Anbauzyklen durchlaufen und so die tendenziell etwas geringeren Erträge ausgeglichen werden. So haben die Grower von Autoflowering-Sorten stets frisches Weed im Stash und können bei Bedarf häufiger die Sorte wechseln.

Für alle, die heimlich anbauen, weisen Autoflowering-Samen einen weiteren Vorteil auf. Die daraus entstehenden Pflanzen sind im Schnitt deutlich kleiner als ihre lichtabhängigen Pendants und erreichen bei einem Indoor-Szenario häufig nur Wuchshöhen von unter einem Meter.

 

Welche Autoflowering-Pflanzen sind die richtigen für mich?

Wie bei lichtabhängigen Pflanzen auch gibt es in der Kategorie der automatisch blühenden Samen einige Unterkategorien mit jeweils zahllosen Sorten. Grundsätzlich gibt es Sativa-, Indica- und Hybrid-Strains. Auch um CBD-Gras anzubauen, kann man inzwischen auf automatisch blühende Sorten zurückgreifen. Die Sorten unterscheiden sich in Wirkung, Geschmack, Ertrag und Aussehen voneinander und sollten dementsprechend ausgewählt werden. Generell gilt, dass manche Strains vermutlich näher an das photoperiodische Vorbild heranreichen als andere, aber wie bereits erwähnt, hat sich die Qualität von Autoflowering-Pflanzen insgesamt sehr gesteigert.

Welches die richtigen Pflanzen für deine Bedürfnisse sind, hängt von einer Reihe Faktoren ab. Wenn du vor allem auf hohe Erträge aus bist, solltest du dir die Sorten Auto HighCloudZ und Auto AlienZ von Green House Seed Company genauer ansehen. Strawberry Banana Auto von Fast Buds überzeugt durch einen (für eine Autoflowering-Sorte)  extrem hohen THC-Gehalt von 25 Prozent und Auto Gelato #33 kommt geschmacklich schon ziemlich nah an das köstliche Original heran. All diese Sorten findest du hier im Sortiment von Linda Seeds.

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Indoor oder Outdoor Grow – das musst du beachten!

Auch Autoflowering-Sorten kann man auf verschiedene Weise anbauen. Sie haben dabei den Vorteil, dass sie im Prinzip das ganze Jahr über kultiviert werden können, da sie nicht auf eine bestimmte Anzahl von Lichtstunden angewiesen sind, um in die Blütephase zu wechseln. Im Prinzip müssen die Pflanzen nur draußen ausgesät und regelmäßig gegossen werden. In der Praxis wirst du ohne die Zugabe von Nährstoffen und ohne hochwertiges Substrat aber möglicherweise nicht ideale Ergebnisse erzielen.

Bei einem Indoor-Grow wirst du – wie bei lichtabhängigen Sorten – eine künstliche Beleuchtung, oder zumindest einen sehr sonnigen Balkon brauchen.

Für ein optimales Ergebnis empfiehlt es sich, die Bedingungen der Pflanzen so konstant wie möglich zu halten. Dies ist in Innenräumen leichter zu bewerkstelligen als unter freiem Himmel. Für einen Indoor-Anbau empfiehlt es sich, ein Growzelt anzuschaffen. Diese gibt es bei Linda Seeds in einigen verschiedenen Größen. So kannst du den Platz in deiner Wohnung und deine Ansprüche ideal kombinieren.

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Das richtige Setup

Du wirst dich fragen, welches Setup du für den Anbau von Autoflowering-Samen brauchst. Während du Outdoor nur ein gut gelegenes Beet und hochwertiges Substrat brauchst, sind sie Voraussetzungen in Innenräumen etwas umfangreicher. Da Autoflowering-Sorten meist nicht besonders groß werden, reichen in der Regel 5-12 l-Töpfe für den Anbau aus. Außerdem gibt es hier den Vorteil, dass du deine Autoflowering-Pflanzen nicht umtopfen musst. Sie können direkt nach der Keimung in den finalen Topf gesetzt, oder sogar bereits in diesem Topf direkt in der Erde zum Keimen gebracht werden.

Autoflower-Pflanzen reagieren relativ empfindlich auf Nährstoffe, weshalb du aufpassen solltest, dass du die Pflanzen nicht überfütterst. Bekommen die Blätter braune Spitzen, kann dies ein Anzeichen für Verbrennungen durch zu hohen Nährstoffgehalt sein. Ein weiteres potenzielles Problem kann die Wasserversorgung sein. Aufgrund der geringeren Topfgröße, reicht es, die Autoflowering-Pflanzen moderat zu gießen. Du solltest das Substrat stets etwas antrocknen lassen, bevor du erneut gießt. Sonst kann es schlimmstenfalls zu Schimmelbildung an den Wurzeln kommen.

Schließlich gilt es, den pH-Wert, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit im für die Pflanzen verträglichen Bereich halten. Die Temperatur sollte idealerweise zwischen 20 und 25 °C liegen. Autoflowering-Sorten mögen einen leicht sauren Boden. Das bedeutet, dass der pH-Wert zwischen 6,0 und 6,5 liegen sollte. Die Luftfeuchtigkeit während der Wachstumsphase kann zwischen 40 und 70 Prozent betragen. Sobald die Blütephase einsetzt, empfiehlt sich eine Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent.

Trainingsmethoden sollten nur vorsichtig und sparsam angewendet werden. Durch die sehr kurze Wachstumsphase von Autoflowering-Sorten verkraften die Pflanzen den Stress, der beispielsweise durch Beschneidungen ausgelöst wird, nicht besonders gut. Es gibt allerdings verträgliche Methoden, wie etwa die Low Stress Training Methode.

Die besten Autoflowering-Strains für Anfänger sind Girl Scout Cookies Auto, Fastberry von Fast Buds sowie Auto Power Plant von Dutch Passion und Auto OG Kush von Victory Seeds.

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Autoflowering-Sorten – so sieht ein kompletter Anbauzyklus aus

Zunächst musst du deine Automatic-Samen keimen lassen. Dies gelingt entweder in feuchtem Küchenpapier, direkt in der Erde oder in Torfquelltöpfen in einem Mini-Gewächshaus. Beides findest du hier auf Linda Seeds. Nach der Keimung tickt die Uhr. Nach einer genetisch gespeicherten Anzahl von Tagen wechselt die Pflanze von der Wachstums- in die Blütephase. In der Zwischenzeit soll die Pflanze natürlich möglichst kräftig wachsen, weshalb man sich hier keine Fehler erlauben sollte.

In der Wachstumsphase sollte man auf ausreichend Nährstoffe achten. Allerdings brauchen Autoflowering-Sorten weniger Dünger als ihre photoperiodischen Pendants, wodurch man auch beim Düngen besonders acht geben sollte, damit die Pflanzen keine Nährstoffbrände erleiden. In der Wachstumsphase benötigen die Pflanzen viel Licht, mit einem hohen Blauanteil. In der anschließenden Blütephase ist ein hoher Rotanteil im Licht förderlich, deshalb sollte man möglichst Vollspektrums-LEDs verwenden.

Wenn sich die Mehrzahl der Trichome milchig verfärbt hat, ist der richtige Zeitpunkt gekommen, um deine Autoflowers zu ernten. Dafür befreist du die Blüten so weit wie möglich von den sie umgebenden Blättern und hängst sie dann zum Trocknen auf. Nach etwa zwei Wochen sollten die Buds soweit sein. Die Stängel sollten leicht brechen, wenn sie die richtige Trockenheit erreicht haben. Anschließend gilt es, die Blüten aushärten zu lassen. Dafür verpackst du sie in luftdichte Gefäße und lüftest sie einmal täglich. Die Luftfeuchtigkeit im Gefäß sollte ungefähr bei 60 bis 65 Prozent liegen und kann mittels eines Hygrometers kontrolliert werden.

In der Regel ist der komplette Zyklus nach 8 bis 10 Wochen abgeschlossen. Bei einem Outdoor-Grow mit schlechten Bedingungen kann es auch ein wenig länger dauern. Zu den Autoflowering-Sorten mit den kürzesten Anbauzyklen zählen zum Beispiel Guava x Gelato 41 Auto oder Super Critical Automatic von Green House Seed Company sowie Auto Orion F1 oder Auto Milky Way F1 von Royal Queen Seeds. All diese Strains haben Anbauzyklen von gerade mal 6 bis 8 Wochen.

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