ZurückSpinnmilben
21.01.2021
Allgemein
Die meist nicht mehr als einen halben Millimeter großen Spinnmilben tragen ihren Namen nicht zu Unrecht, sind sie doch mit den Spinnen verwandt und gehören sie zu den Milben. Die beiden am häufigsten anzutreffenden Arten beim von Spinnmilben beim Cannabisanbau sind die Gemeine Spinnmilbe und die Obstbaumspinnmilbe, auch Rote Spinne genannt.
Schaden
Spinnmilben gehören zu den saugenden Schädlingen, die den Cannabispflanzen deren Saft und somit auch Energie entziehen. Dies führt zu einem gestörten Wachstum. Spinnmilben konzentrieren sich vor allem auf Blätter. Größere Populationen weben feine und feste Netze. Auch können durch sie weitere Pflanzenkrankheiten übertragen werden.
Identifizierung
Erste Anzeichen für Spinnmilben, die sich meist auf der Unterseite der Blätter bewegen, sind helle Flecken auf den Blättern. Spinnmilben befallen in der Regel zuerst die Blätter im unteren Bereich. Ihre Farben können variieren, aber sie sind leicht an ihren acht Beinen von anderen Störenfrieden zu unterscheiden. Ihre Netze können ebenfalls dabei helfen, sie zu identifizieren. Prophylaxe
Ein sehr effektives und beliebtes Öl gegen Spinnmilben ist Neemöl, das auch gut gegen andere saugende Schädlinge eingesetzt werden kann. Beim Indoor-Grow von Cannabis können alle Luftöffnungen mit Feinfiltern versehen werden. Auch hilft es, im Grow-Raum andere Kleidung zu tragen als draußen. Outdoor könnte man neben den Hanfpflanzen auch einen Ort für Insektenfresser anlegen, etwa hohes Gras.
Beseitigung
Je früher man Spinnmilben entdeckt, umso besser für das Marihuana. Ein eigenes biologisches Mittel kann mit Zimt und Nelken hergestellt werden. Wenn möglich sollte man die Luftfeuchtigkeit im Anbauraum erhöhen. Man kann die natürlichen Feinde der Spinnmilben einsetzen, etwa Marienkäfer, Florfliegen oder die Raubmilbe. Möchte man auf Bio-Produkte setzen, sind abermals diejenigen der Firma Neudorff zu empfehlen. Bei katastrophalstem Befall bleibt nur die Beratung im Fachgeschäft hinsichtlich der Wahl der Chemikeule.