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ZurückRund um THC: Wirkung, Konsum, Nutzen

Bedeutet mehr THC immer ein stärkeres High?

Bedeutet mehr THC immer ein stärkeres High?

Haben Sie jemals einen Unterschied zwischen dem Ausmaß Ihres THC-Konsums und den Auswirkungen, die er auf Sie hat, bemerkt? Es wäre eine falsche Vorstellung zu behaupten, dass dieser Zusammenhang linear ist und auf demselben Niveau ansteigt. Im Klartext heißt das, dass das stärkste THC nicht unbedingt dasjenige ist, das Ihnen das höchste Lustgefühl oder das stärkste High verschafft. 
Dieser Artikel untersucht, welche anderen Faktoren Sie bei Ihrem THC-Konsum berücksichtigen sollten. Einige davon könnten Sie überraschen!
 

Welche Wirkung hat THC?

Zunächst einmal wollen wir etwas genauer untersuchen, mit welcher Substanz wir es zu tun haben. THC, oder Tetrahydrocannabinol, ist eine natürliche chemische Substanz, die in der Cannabispflanze vorkommt. Wenn sie von Menschen konsumiert wird, kann sie auf verschiedene Weise aktiviert werden. Letzteres wird häufig als Hauptverantwortlicher für das High angesehen. Die Wirkungen, die im Körper erzeugt werden, zeigen sich in verschiedenen Formen. Sehen wir uns also an, wie die verschiedenen Wirkungen je nach Methode aussehen:
 

THC wird geraucht

Wenn THC geraucht wird, erfolgt die Aufnahme durch den Körper sehr schnell. Es interagiert schnell mit dem Endocannabinoid-System unseres Körpers. Dieses System besteht aus Cannabinoidrezeptoren, die im gesamten menschlichen Körper vorhanden sind und auf THC reagieren. Sie sind für die Aktivierung der Wirkungen in unserem Körper verantwortlich. Mit anderen Worten: Die Wirkung tritt sehr schnell ein.
 

THC wird gegessen

Während die Wirkung von THC relativ unmittelbar eintritt, wenn es sich um gerauchtes THC handelt, kann es bei der oralen Einnahme von THC viel länger dauern, bis es seine Wirkung entfaltet. Es ist einfach zu verstehen, dass THC, wenn es gegessen wird, zunächst einen gewissen Weg zurücklegen muss, bis seine Wirkung aktiviert wird. 
Allerdings hat Schnelligkeit nicht immer nur Gutes. Es scheint nämlich, dass die Aufnahme von THC zwar auf unterschiedliche Weise erfolgen kann, dies aber nicht immer der Grund dafür ist, dass sich das High verändert. Welcher andere Aspekt könnte also verantwortlich sein?
 
Edibles
 

Welche anderen Faktoren wirken sich aus? 

Ihre Dosis

Die lang ersehnte Antwort auf die oft gestellte Frage, ob stärkeres THC zu einem höheren High führt. Eine Studie mit 121 Kandidaten zeigt, dass eine höhere THC-Dosis nicht unbedingt zu einem höheren Lustempfinden führt. Es scheint also, dass die Dosis nicht der entscheidende Faktor ist.
Dennoch bleibt es wichtig, dass Sie bei Ihrer Dosis die goldene Mitte finden, damit Sie Ihr Lustempfinden voll auskosten können, ohne zu verschwenden. Sie möchten nicht mehr von Ihrem Produkt verwenden, um die gleichen oder möglicherweise schlechtere Ergebnisse zu erzielen als bei einer niedrigeren Dosis. Es geht also darum, Ihre Dosis richtig einzuschätzen und zu wissen, wo Ihre persönlichen Grenzen liegen.
 

Ihr Alter

Eine Studie an Ratten hat gezeigt, dass junge erwachsene Ratten die Auswirkungen besser verkraften als ältere Erwachsene. Es könnte jedoch sein, dass der Zusammenhang eher darauf zurückzuführen ist, wie lange Sie das letzte Mal geraucht haben, sowie auf Ihre Rauchgewohnheiten.
 

Ihr Umfeld

Das Umfeld, in dem Ihr Konsum stattfindet, hat mehr Auswirkungen, als Sie vielleicht denken. Es wäre absurd, dieses Detail zu unterschätzen. Je nachdem, wo und mit wem Sie zusammen sind, kann es sein, dass Sie trotz des gleichen Produkts und des stärksten THCs ein völlig anderes Erlebnis haben. 
 

Ihre persönliche Toleranz

Ihre Konsumgewohnheiten, die Häufigkeit, mit der Sie das stärkste THC konsumieren, aber auch Ihre körperliche und geistige Verfassung können sich darauf auswirken, wie Sie während Ihres Highs reagieren werden. Mit anderen Worten: Ihre persönliche Toleranz unterscheidet sich von der Ihres Kollegen, Nachbarn, Freundes oder Mitrauchers. Es ist sehr wichtig, sich vor Augen zu halten, dass diese sehr persönlich ist, und es ist gut, diese festlegen zu können, damit Sie Ihren Konsum und Ihr Gefühl der Freude auf allen Ebenen genießen können. Es gibt viele Faktoren, die Ihr High beeinflussen können, und obwohl die Dosierung Ihres THC einer davon ist, gibt es noch viele andere, die Sie berücksichtigen sollten. Um das Beste aus Ihrem High herauszuholen, sollten Sie jeden einzelnen von ihnen im Auge behalten, dann wird Ihr High noch besser.
THC richtig dosieren: Wie viel ist sinnvoll, was ist zuviel?

THC richtig dosieren: Wie viel ist sinnvoll, was ist zuviel?

Gleich vorweg: die allgemein gültige Dosierungsempfehlung für THC gibt es nicht! In erster Linie ist der eigene Körper der entscheidende Faktor, was zu wenig und was zu viel ist. Es gibt jedoch einige Empfehlungen hinsichtlich der Dosierung von Marihuana & Co., die weiterhelfen und Orientierung bieten können. Sie stellen sozusagen eine Ausgangsposition für die Suche nach dem eigenen, perfekten High dar.

 

THC ist die gängige Abkürzung für Tetrahydrocannabinol, dem bekanntesten Inhaltsstoff von Cannabis. Besondere Aufmerksamkeit kommt diesem Cannabinoid aufgrund seiner starken psychoaktiven Wirkung zu. Dabei ist es nur eines von vielen - 60 weitere Cannabinoide mit ähnlichem Effekt enthält die weibliche Cannabispflanze.%%weiterlesen%%

THC wirkt bei der Konsumation auf zumindest zwei Rezeptoren im menschlichen Körper. Rezeptoren sind Proteine oder Proteinkomplexe, die Signale von Außen empfangen können, welche wiederum Prozesse im Zellinneren auslösen. Rezeptoren befinden sich unter anderem in Nerven- und Immunzellen, dem Verdauungsapparat oder Herz und Lunge. THC beeinflusst die Übertragung von Signalen und wirkt so auf das Nervensystem ein. Euphorie, Entspannung, Schmerzlinderung, veränderte Wahrnehmung oder Glücksgefühle können die Folge sein.

 

Die Wirkung von Cannabis wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Abhängig von der Häufigkeit des Konsums, der Cannabis-Sorte, Darreichungsform, Art der Einnahme, sowie mentale und körperliche Verfassung der Konsumenten fällt das High schwächer oder stärker aus. Damit wird klar: es gibt keine allgemein gültigen Richtlinien für die Dosierung von Marihuana & Co. Es gilt, den eigenen Weg zum gelungenen Freizeitkonsum zu finden.

 

Für einen mittleren Cannabisrausch ist eine Dosis von 5 bis 10 mg THC innerhalb von 24 Stunden ausreichend. Auf Marihuana oder Haschisch angewendet, entspricht das etwa 0,25 g Marihuana und 0,1 g Dope. Abhängig natürlich von der Sorte und dem THC-Gehalt des Grases oder Haschischs. Für Anfänger ist auf jeden Fall eine geringere Dosierung empfehlenswert. Diese dürfen sich mit etwa 2 bis 5 mg THC (innerhalb von 24 Stunden) zufrieden geben. Jene, die dem täglichen Freizeitkonsum frönen, können sich hingegen eine THC-Menge ab 21 mg zumuten. Gelegentliche User sind mit 11 bis 20 mg gut beraten.

 

Man beachte: die Mengenangaben beziehen sich auf einen Zeitraum von 24 Stunden! Die gesamte Dosis auf einmal zu konsumieren liegt nicht im Sinne dieser Empfehlung und wäre auch kontraproduktiv, was die Qualität einer genussvollen Erfahrung betrifft.%%umbruch%%Generell gilt: lieber bescheiden anfangen und sich nicht zu einer Dosierung verleiten lassen, bei der man schon im Vorfeld Bedenken hat. Vor allem als Anfänger! Kein User ist gleich! Körperliche und mentale Verfassung, individuelle Vorlieben und Grenzen müssen berücksichtigt werden. Ein 100 kg Mann, der eine üppige Mahlzeit intus hat, wird sein erstes High anders erleben als jemand, der nur halb so viel wiegt und einen leeren Magen hat.

 

Zudem sind Cannabisprodukte nicht einheitlich. Abhängig davon, ob es sich um Produkte aus THC-reichen, oder aus CBD-lastigeren Cannabis-Sorten handelt, variiert die Wirkung von Marihuana und Haschisch erheblich.

Auch macht es einen Unterschied, welche Form von cannabis konsumiert wird. Am gängigsten ist Marihuana und Haschisch. Unter Marihuana, auch Gras genannt, versteht man die getrockneten Blüten, bei denen der THC Gehalt bei bis zu 20 % und darüber liegen kann. Haschisch, auch als Shit oder Dope bezeichnet, ist das aus Hanfblüten gewonnene und gepresste Harz. Der THC Gehalt liegt in der Regel zwischen 10 und 35 %. Bei Cannabis Öl oder "Rosin", also isoliertem Extrakt, können noch weitaus höhere Werte erzielt werden.

 

Hohen Einfluss auf die Dosierung hat die Art der Einnahme. Wird Cannabis geraucht oder vaporisiert, setzt die Wirkung in der Regel sofort, bzw. nach einigen Minuten ein. Der Rauschzustand dauert meist ein bis zwei Stunden. Die Dosierung kann relativ gut kontrolliert werden. Wer nur wenig Marihuana oder Dope in Joint, Pfeife oder Vaporizer gibt und nach ein paar Zügen feststellt, dass die Wirkung zu stark ist, kann den Konsum augenblicklich stoppen. Wird cannabis hingegen oral eingenommen, zum Beispiel in Form von Keksen, ist mehr Vorsicht geboten. Die Dosierung ist hier aus zweierlei Gründen diffiziler: zum einen ist die Wahrscheinlichkeit der inhomogenen Verteilung von Cannabis in der Speise sehr hoch. Eine Portion kann schwach THC haltig sein, eine andere stark. Zum anderen setzt die Wirkung erst nach ein bis zwei Stunden ein, führt allerdings zu einem deutlich intensiveren und länger anhaltenden Rausch. Das verzögerte Einsetzen verleitet Konsumenten oft zu einer ungewünschten Überdosierung. Sollte man sich also fragen "Wo bleibt mein High?", ist Geduld angesagt! Ansonsten kann es zu unangenehmen Wirkungen kommen, die mehrere Stunden anhalten können.

 

Unerwünschte Wirkungen von Marihuana oder Haschisch, die bei einer Überdosierung von THC auftreten können, sind Kreislaufprobleme, Übelkeit, Erbrechen und Halluzinationen. Durch die Unkontrollierbarkeit des Rausches können Angstzustände ausgelöst werden. Lebensbedrohlich sind diese Konsequenzen nicht! Unangenehm jedoch allemal!

 

Daher besser stets den "Weniger ist mehr"-Grundsatz verfolgen. Lieber einmal ein zu schwaches High, als eine unangenehme Erfahrung zu viel. Schließlich geht es darum, Spaß zu haben, zu genießen und nicht darum, sich ins unkontrollierbare Out zu begeben!