ZurückWas sind Fast-Marihuanagenetiken? Schnellerer Anbau ohne Qualitätsverlust
25.04.2025

Die sogenannten Fast-Hanfsamen sind ideale Genetiken für Grower aus kühlen Regionen, denn sie punkten sowohl in Sachen Schnelligkeit als auch Ertrag. Viele Leute sind sich jedoch unsicher, was genau sich hinter diesen Sorten verbirgt und wie man sie anbaut. In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du wissen musst, um das Beste aus den Strains herauszuholen und in Rekordzeit echte Premium-Buds in den Händen zu halten.
Was genau sind Fast-Hanfsamen?
Hinter dem Namen „Fast-Hanfsamen“ verbergen sich Genetiken, bei deren Entwicklung speziell auf eine kürzere Blütephase hingearbeitet wurde, sodass sie im Schnitt zwei bis drei Wochen früher erntereif werden als traditionelle Sorten mit Photoperiode. Diese Eigenschaft ist insbesondere für Outdoor-Grower aus kühlen Regionen mit kurzen Sommern, wie etwa Deutschland, ein Riesenvorteil, da die kürzere Blütephase verhindert, dass ein Schlechtwettereinbruch im Herbst einem die Ernte verhagelt.
Sind Fast-Cannabissorten photoperiodisch?
Ja! Das ist eine der häufigsten Fragen unter Growern. Die Fast-Sorten sind KEINE Selbstblüher; der Beginn ihrer Blütephase hängt von der Anzahl an Lichtstunden ab, die sie erhalten. Dieser Punkt ist entscheidend, wenn es darum geht, die Vorteile dieser Genetiken einzuschätzen. Sie werden nämlich genau wie alle anderen feminisierten Samen angebaut. Die Wachstumsphase kann so lange gedehnt werden, wie das Herz begehrt. Cannabis-Mammutbäumen im besten kalifornischen Stil (und der entsprechend fetten Ausbeute bei der Ernte) steht somit nichts im Wege! Solange die Fast-Marihuanapflanzen mehr Stunden Licht als Dunkelheit ausgesetzt sind, setzt sich ihr vegetatives Wachstum fort. Für den Start in die Blüte benötigen sie einen 12/12-Lichtrhythmus. Der Unterschied zwischen Fast-Hanfsamen und normalen feminisierten Samen mit Photoperiode liegt also allein in der kürzeren Blütephase ersterer.
Wie werden Fast-Genetiken entwickelt?
Die Fast- oder Fast Flowering-Sorten entstehen durch Kreuzung einer photoperiodischen mit einer selbstblühenden Genetik. Das Ergebnis ist ein Strain, das alle Qualitäten seines lichtabhängigen Elternteils (hoher THC-Gehalt, hochwertige Ernten, Produktivität etc.) behält, aber zusätzlich mit Autoflowering-Schnelligkeit punktet. Die Pflanzen hängen also sehr wohl vom Lichtzyklus ab, was den Umstieg auf die Blütephase betrifft, verkürzen letztere aber drastisch, um etwa zwei Wochen im Vergleich zu Standard-Sorten. Während letztere 8, 9 oder sogar 10 Wochen benötigen, beträgt der Blütezyklus der Fast-Sorten 6 bis 7 Wochen,
Welche Vorteile haben Fast Flowering-Hanfsamen?
Diese Sorten machen jedem Grower das Leben leichter, ganz besonders aber all jenen, die in kühlen Ländern mit kurzen Sommern leben und draußen anbauen möchten. Ihre Vorzüge:
- kürzerer Anbauzyklus: Dank ihrer kurzen Blütezeit helfen die Fast-Genetiken, Wetterprobleme zu umgehen und die Produktivität beim Indoor Growen zu maximieren (durch die Zeitersparnis schafft man mehr Kulturen pro Jahr).
- mehr Kontrolle und Ertrag: Die Gröβe der Pflanzen kann mitgesteuert werden (durch Verlängerung oder Verkürzung der Wachstumsphase), und es bleibt genug Spielraum, um Fehler oder Probleme auszugleichen (die Pflanzen haben Zeit, sich von einem Schädlings- oder Pilzbefall zu erholen etc.).
- Option der Anwendung von Beschneidungs- und Trainingstechniken: Anders als bei Autoflowering-Strains können hier Beschneidungs- oder Trainingstechniken wie SCROG oder LST angewendet werden. Da es sich um lichtabhängige Sorten handelt, bleibt Zeit, damit die Pflanzen sich wieder fangen und die gewünschten Ergebnisse zeigen. Bei den Selbstblühern hingegen macht die ultrakurze Wachstumsphase (4 oder 5 Wochen) solche Anbaumethoden völlig sinnlos.
- gleiche Qualitäts- und Ertragsstandards: Die Fast-Samen bleiben den Vorzügen ihrer feminisierten photoperiodischen Vorfahren treu: THC-Gehalt, Produktivität, Terpenprofil usw. – alles da! Sie bieten also mehr Schnelligkeit ohne Qualitätseinbuβen.
Fast Flowering-Sorten sind perfekt für dich, falls...
- ... du draußen anbaust und in einer kühlen Gegend mit kurzem Sommer lebst.
- ... du drinnen anbaust und deine Erträge steigern willst, indem du mehr Ernten pro Jahr einfährst.
- ... du ein Grow-Neuling bist und von schnelleren Erfolgen mit weniger Komplikationsgefahr am Ende der Blütephase – einem besonders empfindlichen Abschnitt – träumst.
Die besten Fast-Hanfsamen von Linda Seeds
Wir wollten bei der Fast-Genetik-Züchtung noch einen Schritt weiter gehen. Die vier neuen Kreationen unseres Breeder-Teams sind nicht nur Fast Flowering-Sorten, sondern auch speziell für den Outdoor-Anbau im deutschen Klima entwickelt. Das haben wir geschafft, indem wir – abgesehen vom Einbringen des Schnelligkeitsgens durch die Kreuzung mit einer „Auto“ – die Elternpflanzen nach ganz bestimmten Merkmalen ausgewählt haben, die für mehr Widerstandskraft gegen das (Un)Wetter des Nordens mit seinen brüsken Temperatureinbrüchen und häufigen Regenschauern im Sommer sorgen. Hier kommen unsere vier Goldstücke fürs Outdoor Growen in Deutschland:
- Hollands Dope (F1 Fast): dank ihrer Blütezeit von nur 6–7 Wochen schon Mitte bis Ende September erntereif
- Balkonien Glück (F1 Fast): nur 6 Wochen Blütezeit, sehr resistent gegen Schimmel und Temperaturschwankungen
- Datscha Grün (F1 Fast): widerstandsfähige, schnell blühende Sativa, optimal für das Klima Mitteleuropas geeignet
- Gartenglück (F1 Fast): schnell blühende, robuste und ertragreiche Sorte, ideal für drauβen
Häufige Fragen zum Thema Fast Flowering-Genetiken
Gehen wir nochmal ein paar Dinge durch…
- Sind Fast-Sorten weniger potent?
Überhaupt nicht! Viele schnell blühende Sorten besitzen einen THC-Gehalt von über 20 %.
- Sind Fast-Genetiken selbstblühend?
Nein. Sie haben zwar Autoflowering-Erbgut, aber die Schnellblüher sind trotzdem lichtabhängig.
- Wie lange ist die Blütezeit einer Fast-Genetik?
Die Blütephase dieser Sorten dauert ab der Umstellung des Lichtzyklus (von 18/6 auf 12/12) 6–7 Wochen – gegenüber 9-10 Wochen bei normalen photoperiodischen Strains.
- Können Fast-Hanfsamen drinnen angebaut werden?
Ja, sie sind sogar sehr beliebt für Indoor-Kulturen dank ihrer Schnelligkeit und einfachen Handhabung.
- Sind Fast-Cannabissorten weniger geschmacksintensiv?
Nein. Die modernen Fast-Genetiken haben einen ebenso vielschichtigen und intensiven Geschmack wie ihre „normalen“ Vorfahren.
Du siehst also: Wenn du von Schnelligkeit, Qualität und hohen Erträgen träumst, sind Fast-Genetiken die ideale Wahl! Egal, ob du gerade erst ins Growen einsteigst oder schon langjährige Erfahrung hast, diese tollen Sorten helfen dir, Zeit zu optimieren, ohne Abstriche beim Ergebnis machen zu müssen.