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13.03.2023

Frühlingszeit ist Outdoor-Zeit
Frühlingszeit ist Outdoor-Zeit
 
Mit dem 1. März beginnt auf der Nordhalbkugel der meteorologische Frühlingsanfang. Während man sich zu dieser Zeit in Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz oder dem Norden der USA noch den Arsch abfriert, erfreut man sich in weiter südlich gelegenen Ländern wie Spanien, Italien oder Griechenland schon der Sonne und Temperaturen um die 20. Grad Celsius. Egal ob 20 oder zwei Grad, Frühlingszeit bedeutet, sich auf die Outdoor Grow Saison vorzubereiten. Und auch wenn es mancherorts noch zu früh ist, seine Pflanzen auszusetzen oder gar Samen keimen zu lassen, solltest du dich doch schon langsam vorbereiten und dir alles nötige zulegen, was du für einen erfolgreichen Outdoor-Grow brauchst.
 

Samen und Jiffys

Ohne Samen keine Pflanzen, daher solltest du dir überlegen, welche Art von Seeds du benötigst. Um die Samen vernünftig keimen zu lassen, solltest du dir in jedem Fall Jiffy 7 Torfquelltöpfe zulegen. Sie enthalten alle wichtigen Nährstoffe für die ersten Tage des Keimlings und sind außerdem sterilisiert, tragen also keine schädlichen Keime in sich, die den Samen oder Keimling angreifen könnten. Sie sind einfach in der Handhabung und damit auch für Einsteiger wie Profis gleichermaßen geeignet. 
Jiffy Grow Pots

Welche Sorte eignet sich im Outdoor-Anbau?

Die Frage, welche Sorte und welche Samenart du anbauen möchtest, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie dem konkreten Ort, der Region und deiner persönlichen Vorliebe, um nur einige zu nennen. In Regionen mit langen Sommern kannst du praktisch jede beliebige Sorte Outdoor anbauen. Egal welcher Strain, er wird spätestens im Spätherbst fertig geblüht sein. Das bringt Outdoor-Growern in nördlichen Regionen wie Mittel oder Nordeuropa jedoch wenig, denn sie müssen am besten bis spätestens Ende September ernten können, bevor es zu nass und zu kalt wird und die Pflanze möglicherweise noch unreife und unterentwickelte Blüten hat, die weder harzig sind, noch besonders gut schmecken oder wirken. Glücklicherweise gibt es jede Menge Outdoor-Sorten, die für jedes Klima tauglich sind. 
 

Autoflowering Sorten funktionieren immer

Selbstblühende, autoflowering oder “Auto-Sorten” funktionieren einfach überall. Egal ob in Norddeutschland, im südlichsten Spanien, in Skandinavien oder am Äquator. Grund ist der reduzierte Lebenszyklus dieser Sorten. Einmal gekeimt, folgen sie ihrer inneren Uhr und sind, je nach Sorte, spätestens drei Monate nach der Keimung erntereif. Für den Outdoor-Anbau hat das den unschlagbaren Vorteil, dass auch diese Strains eben in kurzen Sommern ebenso gedeihen, wie in langen Sommern, du musst nur den richtigen Zeitpunkt der Aussaat abwarten. Normalerweise ist das auf der Nordhalbkugel im Mai bis Juni, dann haben die Pflanzen genug Zeit sich gut zu entwickeln und sind bereits Ende Juli oder Mitte August erntereif. Der kleine Nachteil bei autoflowering Sorten die draußen angebaut werden ist, dass die einen geringere Ertrag haben als lichtabhängige Sorten. Sie bleiben zudem deutlich kleiner als ihre Schwestern, was ja aber wiederum kein Nachteil sein muss. Es gibt eine Vielzahl von Auto-Sorten, es ist praktisch für jeden etwas dabei. Egal ob Indica, Sativa,  viel oder wenig THC, hoher Ertrag, geringer Ertrag, teuer oder günstig. Du findest auf unserer Seite 500 autoflowering Sorten von vielen unterschiedlichen Züchtern wie Sweet Seeds, Sensi Seeds oder High Speed Buds. Wenn du dich überfordert fühlst empfehlen wir dir unser eigenen Auto Strains, die sehr gut und günstig sind, insbesondere unsere Auto Do Si Dos oder Auto Gorilla Glue haben sich bewährt, aber auch Klassiker wie Auto White Widow und Auto Afghan Skunk sind wirklich gute und zuverlässige Sorten.
 
Hanfanbau im Freien
 

Besonders schnell blühende Sorten

Eine noch relativ junge Entwicklung in der Cannabissamenzucht sind besonders schnell blühende Sorten. Sie tragen häufig den Zusatz „Fast Flowering“, „Fast Version“ oder „Early Harvest“ und unterscheiden sich von anderen Sorten durch ihre reduzierte Blütezeit. Sie sind jedoch keine selbstblühenden Sorte, sondern sind lichtabhängig und benötigen eine Reduzierung der Lichtstunden, um mit der Blüte zu beginnen. Gezüchtet werden sie entweder durch gezielte Selektion von Pflanzen einer bestimmten Sorte die durch eine kurze Blüte herausstechen, oder aber es werden rezessive Autoflowering-Gene eingekreuzt, die in den Pflanzen dafür sorgen, dass sie einen stärkeren Blühimpuls haben und früher ausgeblüht sind. Für den Outdoor Grow bedeutet das, dass diese Sorten spätestens Mitte bis Ende September fertig geblüht sind und sich daher perfekt eignen, um auch in Ländern wie Deutschland oder sogar weiter nördlich gute Outdoor-Ernten einzufahren. Die Entwicklung von „Fast Flowering“ Sorten hat das Spektrum für Strains die auch in kühleren Regionen draußen angebaut werden können enorm erweitert. Eine der beliebtesten Sorten im letzten Jahr war hier Tropicanna Position F1 Fast Version von Sweet Seeds. Aber auch andere Hersteller haben mittlerweile einige besonders schnelle Sorten im Angebot. World of Seeds mit Amnesia Early Harvest oder Fast Buds mit Purple Lemonade Fast Flowering, um nur zwei zu nennen. Schnelle Sorten unterschieden sich kaum von „normalen“ Sorten, außer dass eben schneller blühen und einen stärkeren Blüteimpuls haben. Zudem wachsen Sie in der Regel nicht ganz so groß und werden draußen höchstens um die 2 Meter groß. Sie liefern daher ein bisschen weniger Ertrag, als ihre nicht so schnell blühenden Schwestern. Beim Outdoor-Grow wird das jedoch nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
 

Outdoor Klassiker

Neben den autoflowering und schnell blühenden Sorten finden sich noch jede Menge Outdoor-Klassiker. Das sind Sorten, die zum Teil bis in die frühen 1990er Jahre zurückgehen und millionenfach angebaut wurden. Entwickelt wurden diese Strains fast ausschließlich in den Niederlanden, zu einer Zeit, als dort noch legal Cannabis zur Samenherstellung gezüchtet werden durfte. Es handelt sich hier jedoch nicht um Relikte aus grauer Vorzeit, sondern um wirklich erprobte Sorten, die gezüchtet wurden, um zuverlässig auch in kühleren Klimazonen wie den Niederlanden, Deutschland und Dänemark im Freien angebaut werden zu können. Sie stammen von Samenbanken wie Dutch Passion, Sensi Seeds, Serious Seeds oder KC Brains. Echte Urgesteine der Cannabisszene, deren Genetik jedoch bis heute zuverlässig gute Erträge und Qualität liefert. Zu diesen Klassikern gehören Sorten wie Hollands Hope, eine wunderbare Indica-Sorte, die kompakte-harzige Blüten zu Ende September liefert. Oder KC 33, hinter deren kryptischem Namen eine 100% outdoor taugliche Hybrid-Ertragsbombe steckt. Oder Early Skunk, eine besonders schnell blühende Skunk#1 Variante. Oder aber Biddy Early, eine sehr früh blühende, sativadominante Variante mit alltagstauglichen, ausgewogenem High. Weitere Sorten dieser Art sind Easy Sativa oder Durban, beides schnell blühende Sativas, Early Top Skunk, eine günstige Early Skunk Variante, Afghan Kush, eine 100%ige Indica, sowie Maroc, eine Indica aus dem marokkanischen Rif-Gebirge oder Purple#1, eine Afghani Kreuzung. All diese Sorten können spätestens Ende September geerntet werden, sind seit Jahren gefragt und liefern zuverlässig sehr gute Ergebnisse. Sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht sind diese Outdoor-Klassiker eine hervorragende Wahl und gedeihen praktisch immer und überall prächtig. 
 
White Widow Anabu im Freien
 

Anbauen, aber wo?

Neben der Blütedauer der Pflanzen, die zu der Region passen müssen, in der du anbauen möchtest, ist natürlich der konkrete Standort enorm wichtig. Wenn du einen großen, sonnigen Garten hast, der nicht einsehbar ist und sich niemand an deinem Anbau stört, hast du freie Wahl. Jeder Samen- und Sortentyp kommt für dich in Frage. Ähnlich ist es bei einem Guerilla Grow in der freien Natur. Anders sieht es aus, wenn du auf deiner Terrasse oder deinem Balkon anbauen möchtest. Hier ist möglicherweise mehr Diskretion gefragt. Grundsätzlich kannst du auch hier alle Sorten anbauen. Berücksichtigen solltest du jedoch, dass Outdoor-Klassiker größer und ausufernder wachsen als schnelle Sorten oder selbstblühende Sorten. Das heißt, du musst sie beschneiden und pflegen, damit sie nicht zu groß werden. Ähnlich verhält es sich mit schnellen Sorten. Für den diskreten Anbau sind autoflowering Sorten am Besten geeignet, da sie wegen ihrer begrenzten Lebenszeit nicht so groß werden, was bei einem „beschränkten“ Setting vorzuziehen ist. Wie du dich auch entscheidest, alle vorgestellten Seeds werden Outdoor einwandfrei funktionieren und dir in jeder Hinsicht viel Spaß und Freude bereiten. 
 
Plant a seed - get your Weed!