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Basis-Informationen für Anfänger. Mit welchen Samen sollte man beginnen, welche Technik wird benötigt, wie geht man vor?

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Feminisierte oder Autoflowering Cannabissamen?

Feminisierte oder Autoflowering Cannabissamen?

Feminisierte- oder Autoflowering-Samen: Was ist die beste Wahl für dich?

Die Wahl der richtigen Cannabissorte kann angesichts des breiten Spektrums an Genetik im heutigen Markt schwierig erscheinen. Doch wenn du deine eigenen Bedürfnisse kennst, wird dir die Entscheidung um einiges leichter fallen. Einer der ersten Schritte ist die Wahl zwischen feminisierten und Autoflowering-Samen. In diesem Artikel erklären wir die Unterschiede, damit du die Sorte finden, die am besten zu deinem Anbau passt.

 

Was sind feminisierte Samen?

Feminisierte Samen sind Genetiken, die speziell dafür gezüchtet wurden, ausschließlich weibliche Cannabispflanzen hervorzubringen. Vor der Einführung feminisierter Sorten verwendete man reguläre Samen. Diese werden zwar auch heute noch für bestimmte Zwecke eingesetzt, sind jedoch weniger effizient, sofern das Hauptziel die Ernte von Sinsemilla-Buds ist. Feminisierte Samen bieten hier den Vorteil, dass der Anbauer keine männlichen Pflanzen aussortieren muss, wodurch natürlich Zeit und Platz gespart wird. Feminisierte Sorten sind photoperiodisch, das heißt, sie fangen nur bei einer bestimmten Tages-Lichtdauer an zu blühen. Ob im Innen- oder Außenbereich – diese Sorten bleiben in ihrer Wachstumsphase, solange sie mehr Licht als Dunkelheit erhalten (z.B. 18/6 Stunden). Sie beginnen also zu blühen, wenn der Lichtzyklus auf 12/12 Stunden umgestellt wird oder wenn die Tage im Freien kürzer werden.

 

 

Vorteile von feminisierten Cannabissamen

  • Kontrolle über die Pflanzengröße durch den Lichtzyklus: Da feminisierte Sorten photoperiodisch sind, kannst du das Wachstum deiner Pflanzen beeinflussen. Im Innenanbau sollte hierfür ein Lichtzyklus von 18 Stunden Licht und 6 Stunden Dunkelheit angewendet werden. Im Außenanbau wird die Pflanzengröße einfach durch eine frühere (April-Mai) oder spätere (Juni-Anfang Juli) Keimung der Samen gesteuert, natürlich, sofern das Klima es zulässt.
  • Hoher Ertrag: Durch die Kontrolle der Pflanzengröße können regelrechte „Baumgrößen“, wie man sie in den USA sieht, erzielt werden, vorausgesetzt, es steht genügend Platz zur Verfügung.
  • Anwendbarkeit von Schnitt- und Trainingstechniken: Feminisierte Samen erlauben zudem den Einsatz von Techniken wie SCROG, LST und anderen Methoden zur Steigerung des Ertrags.

 

Nachteile von feminisierten Cannabissamen

  • Erforderliche Lichtsteuerung: Im Innenanbau ist es notwendig, Licht- und Dunkelzyklen anzupassen, um die Blütephase einzuleiten. Im Außenanbau kann Lichtverschmutzung (z.B. Straßenlaternen oder Beleuchtung der Nachbarn) die Blüte stören.
  • Längere Wachstumsperiode: Obwohl feminisierte Samen einen höheren Ertrag liefern, ist ihr Lebenszyklus oft länger als der von Autoflowering-Samen, dies gilt besonders im Außenbereich und kann von Nachteil sein, wenn du schnelle Ergebnisse anstrebst.
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Was sind Autoflowering-Samen?

Autoflowering-Samen wurden aus der Ruderalis-Genetik entwickelt, einer Cannabissorte aus Sibirien, die sich an das kalte Klima und die kurzen Sommer angepasst hat. Die wichtigste Eigenschaft von Autoflowering-Pflanzen ist, dass sie unabhängig von der Lichtdauer automatisch nach der vierten oder fünften Lebenswoche zu blühen beginnen. Diese Züchtungen sind ideal für alle, die es auf eine schnelle Ernte abzielen.

 

 

Vorteile von Autoflowering-Samen

  • Schnelle Ernte: Autoflowering-Sorten sind perfekt für kurze Anbauzyklen, besonders im Freien und in kälteren Klimazonen mit kurzen Sommern.
  • Einfacher Anbau: Sie benötigen keine Steuerung des Lichtzyklus und sind daher ideal für Anfänger.
  • Unauffälligkeit: Autoflowering-Pflanzen verfügen über eine begrenzte Lebensdauer, wodurch die Wachstumsphase kürzer ist und die Pflanze kompakter bleibt. Dies ist ideal für einen Anbau in kleinen Umgebungen wie Balkonen oder Terrassen.
  • Kurzer Lebenszyklus: Autoflowering-Sorten schließen ihren Lebenszyklus (von der Keimung bis zur Ernte) je nach Genetik in etwa 8 bis 11 Wochen ab. Dies ermöglicht mehrere Ernten pro Saison.
  • Geringeres Risiko von Schädlingen und Krankheiten: Dank des kurzen Lebenszyklus sind sie weniger anfällig für Schädlinge und Krankheiten.

 

Nachteile von Autoflowering-Samen

  • Geringerer Ertrag: Im Allgemeinen produzieren Autoflowering-Pflanzen weniger Buds als feminisierte Sorten, da ihr kürzerer Lebenszyklus ihr Wachstum begrenzt.
  • Niedrige Fehlertoleranz: Da der Erntezeitpunkt nicht durch Lichtzyklen gesteuert werden kann, können Anzuchtfehler im Anbau teuer werden. Im Gegensatz zu feminisierten Sorten, deren Wachstumsphase verlängert werden kann, haben Autoflowering-Pflanzen eine festgelegte Lebensdauer. Daher ist es unwahrscheinlicher, dass sich die Pflanzen rechtzeitig von Umwelteinflüssen erholen und so eine gute Ernte erzielt werden kann.
  • Nicht geeignet für Schnitt- oder Trainingstechniken: Autoflowering-Pflanzen verfügen nicht über genügend Wachstumszeit, um diese Techniken anzuwenden.

 

Hier sind einige häufige Fehler beim Anbau von Autoflowering-Samen und Tipps, wie Sie diese vermeiden können:

  • Nicht umtopfen: Ein Umtopfen kann die Pflanze schwächen und ihr Wachstum hemmen. Pflanzen Sie den Keimling direkt in den endgültigen Topf.
  • Nicht zu viel gießen: Autoflowering-Sorten reagieren besonders empfindlich auf Überwässerung. Ihre Wurzeln können dann schnell aufhören, Nährstoffe aufzunehmen, was das Wachstum verlangsamt. Gieße besonders in den ersten drei Lebenswochen sparsamer, aber häufiger.
  • Belüftetes Substrat: Verwende ein besonders luftiges Substrat, um die Stoffwechselprozesse der Pflanze zu beschleunigen, um so jeden Tag ihrer kurzen Lebenszeit optimal nutzen zu können.

 

Feminisiert oder Autoflowering: Welche Samenart ist die richtige für dich?

Die Wahl zwischen Autoflowering- und feminisierten Samen hängt von deinen Zielen, deiner Erfahrung und den Anbaubedingungen ab.

 

Autoflowering-Samen sind die richtige Wahl, wenn du…
  • schnelle Ergebnisse benötigst.
  • in einer kalten Region mit kurzen Sommern lebst und im Herbst früh schlechtes Wetter hast.
  • das Risiko von Schädlingen, Schimmel und Krankheiten reduzieren möchtest.
  • nur wenig Platz zur Verfügung hast, z.B. einen Balkon, eine Terrasse oder sogar nur ein großes Fensterbrett.
  • Unauffälligkeit möchtest: Autoflowering-Sorten sind ideal für städtische Anbauer.
  • dich nicht um Lichtzyklen bei Indoor-Anbauten kümmern möchten oder Lichtverschmutzung bei Outdoor-Anbauten nicht vermeiden kannst.
  • mehrere Ernten während der Outdoor-Saison durchführen möchtest.

 

Feminisierte Samen sind die richtige Wahl, wenn du…
  • eine große Ernte erzielen möchtest.
  • mehr Kontrolle über die Größe deiner Pflanzen haben möchtest.
  • Techniken wie Schnitt und Training anwenden möchtest, um den Ertrag zu maximieren.
  • Indoor anbauen möchtest. Autoflowering-Sorten können zwar auch indoor angebaut werden, benötigen jedoch einen Zyklus von 20 Stunden Licht und 4 Stunden Dunkelheit, was nicht besonders energiesparend ist.
  • ein erfahrener Anbauer bist, der maximale Kontrolle über den Anbauzyklus wünscht, da feminisierte Samen es dir ermöglichen, den Prozess individuell anzupassen und Ihre Ressourcen optimal zu nutzen.

 

Fazit

In der Welt des Cannabis gibt es keine universelle Antwort. Es geht darum, die Samen zu wählen, die deinen Bedürfnissen am besten entsprechen und dein Anbauerlebnis so einfach und angenehm wie möglich gestalten. Wenn du bereit bist, loszulegen, oder mehr Optionen entdecken möchtest, besuche den Katalog von Linda Seeds und finde die perfekte Sorte für deinen nächsten Anbau.

 

Ein Leitfaden zur Lagerung von Cannabis-Samen: konserviere deine wertvollen Seeds

Ein Leitfaden zur Lagerung von Cannabis-Samen: konserviere deine wertvollen Seeds

Wie lagert man seine Cannabissamen richtig?

Die Lagerung von Cannabissamen ist ein wichtiger Schritt für jeden Grower, vom Einsteiger bis zum Experten. Um die Genetik und die Qualität deiner Samen zu erhalten, ist es wichtig, gute Lagerungspraktiken zu kennen. In diesem Artikel gehen wir im Detail darauf ein, wie du deine Cannabissamen sicher und gut lagern kannst. Egal, ob du ein begeisterter Amateur, ein eifriger Züchter oder ein anspruchsvoller Konsument bist, diese Tipps werden dir helfen, die Lebensfähigkeit und Qualität deiner Samen über einen langen Zeitraum zu erhalten.

 

Hanfsamen besser aufbewahren

 

Warum ist die Lagerung so wichtig?

Die richtige Lagerung von Cannabissamen ist ein wichtiger Teil des Cannabis-Anbaus. Sie basiert auf soliden wissenschaftlichen Prinzipien und wissenschaftlichen und biologischen Prinzipien. Um zu verstehen, warum die Lagerung so wichtig ist, müssen wir uns mit den Mechanismen befassen, die die Lebensfähigkeit der Samen bestimmen.

Wasserdynamik

Cannabissamen sind lebende Organismen, und ihre Lebensfähigkeit hängt von einer Reihe von Faktoren ab. Einer der wichtigsten davon ist Wasser. Die Samen enthalten eine geringe Menge Wasser, das für die Auslösung des Keimprozesses unerlässlich ist. Sind sie jedoch über einen längeren Zeitraum hinweg Feuchtigkeit ausgesetzt, kann dies zur Fäulnis der Samen führen und ihre Lebensfähigkeit beeinträchtigen.

Der Einfluss von Licht und Temperatur

Licht ist ein weiterer zu berücksichtigender Faktor. Die im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlen können das Saatgut schädigen, indem sie die Molekularstruktur verändern. Deshalb empfehlen wir, Saatgut in lichtundurchlässigen Behältern zu lagern, um es vor Licht zu schützen.

Auch die Temperatur spielt eine entscheidende Rolle. Zu hohe Temperaturen können die für die Keimung erforderlichen Enzyme unwiederbringlich deaktivieren, während zu niedrige Temperaturen den Stoffwechsel des Saatguts verlangsamen, so dass es nicht richtig keimen kann.

Wenn du diese Grundsätze verstehst, kannst du nachvollziehen, warum die Saatgutlagerung so wichtig ist. Sie hält das empfindliche Gleichgewicht zwischen den oben genannten Faktoren aufrecht, um sicherzustellen, dass die Samen in perfektem Zustand bleiben, bis du bereit bist, sie keimen zu lassen. Im folgenden Abschnitt erfährst du, wie du dieses Wissen bei der praktischen Lagerung deiner Cannabissamen anwenden kannst.

Für die Lagerung benötigte Materialien

Eine sinnvolle Lagerung von Cannabissamen erfordert die richtige Ausrüstung und ein Verständnis für die damit verbundenen Einflüsse.

 

Großaufnahme Hanfsamen

 

Luftdichte Lagerbehälter

Die Wahl der Lagerbehälter ist entscheidend. Du solltest dich für Glasgefäße (zum Beispiel kleine Einmachgläser oder leere und gereinigte Marmeladengläser) oder luftdichte Kunststoffboxen entscheiden. Die Behälter müssen luftdicht sein, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Das Vorhandensein von Wasser kann dazu führen, dass die Samen vorzeitig keimen oder schimmeln. Undurchsichtige Behälter bieten zusätzlichen Schutz vor UV-Strahlen, die das Saatgut schädigen können.

Kennzeichnung und Organisation

Eine strukturierte Verwaltung ist unerlässlich. Beschrifte jeden Behälter mit dem Sortennamen, dem Einlagerungsdatum und anderen relevanten Informationen. Dies erleichtert die Verwaltung deiner Sammlung und das schnelle Auffinden des Saatguts, das du für deinen Grow benötigst. Eine eindeutige Kennzeichnung ist für jeden ernsthaften Züchter eine grundlegende Maßnahme.

Die Bedeutung eines Hygrometers

Für eine genaue Lagerung ist ein Hygrometer ein unverzichtbares Hilfsmittel. Dieses Instrument misst die relative Luftfeuchtigkeit in deinen Lagerbehältern. Damit kannst du die Luftfeuchtigkeit überwachen und anpassen, falls nötig, um eine optimale Umgebung für dein Saatgut zu schaffen. Mit einem Hygrometer kannst du Schimmel verhindern und die langfristige Lebensfähigkeit deines Saatguts sicherstellen.

Schritte zur samengerechten Lagerung

Die dauerhafte Lagerung von Cannabissamen ist ein heikler Prozess, die ein gutes Verständnis der “Samenbiologie” voraussetzt. Um die langfristige Lebensfähigkeit zu gewährleisten, solltest du diese wichtigen Schritte befolgen.

Vorbereitung des Saatguts

Vergewissere dich vor der Lagerung der Samen, dass sie vollständig trocken sind. Restfeuchtigkeit kann zu Schimmel führen. Lege das Saatgut zum Trocknen an einem kühlen, trockenen Ort auf ein Papierhandtuch. Sobald die Oberfläche der Samen vollständig trocken ist, werden sie in luftdichte Behälter gefüllt.

Kontrolle von Luftfeuchtigkeit und Temperatur

Eine genaue Kontrolle der Luftfeuchtigkeit und Temperatur ist unerlässlich. Halte eine relative Luftfeuchtigkeit von 5-10 % aufrecht, um eine vorzeitige Keimung zu vermeiden. Die Temperatur sollte zwischen 5 und 7 Grad Celsius gehalten werden. Höhere Temperaturen können die für die Keimung erforderlichen Enzyme deaktivieren, während niedrigere Temperaturen den Stoffwechsel der Samen verlangsamen.

 

Cannabis-Samen in Plastik-TütenLinda Seeds Hanfsamen in Plastiktüte

 

Die Möglichkeit des Einfrierens

Für eine wirklich langfristige Lagerung bietet sich das Einfrieren an. Dies muss jedoch mit Vorsicht geschehen. Lege das Saatgut in einen luftdichten Behälter, um Frostbildung zu vermeiden. Achte darauf, dass die Temperatur während des Einfrierens und Auftauens stabil bleibt. Wir empfehlen zudem unbedingt, die Samen zu vakuumieren, wenn du sie langfristig einfrieren möchtest.

Überwachen und anpassen

Überwache deine Lagerbehälter regelmäßig. Verwende ein Hygrometer, um die relative Luftfeuchtigkeit zu messen. Passe bei Bedarf die Luftfeuchtigkeit an, indem du Trockenmittel hinzufügst oder entfernst. Behalte die Temperatur im Auge, um eine stabile Umgebung zu gewährleisten.

Langfristige Lagerung

Für diejenigen, die ihre Cannabissamen über einen sehr langen Zeitraum lagern wollen, ist das Einfrieren eine Option, die man in Betracht ziehen kann. Diese Methode erfordert jedoch ein gründliches Verständnis der Biologie der Samen und Genauigkeit bei der Lagerung. Die Vakuumierung der Samen ist in diesem Fall mehr als sinnvoll, um etwaige Verluste zu vermeiden.

Kontrolliertes Einfrieren

Das Einfrieren kann die Lebensfähigkeit der Samen für viele Jahre, ja sogar Jahrzehnte, erhalten, wenn es richtig durchgeführt wird. Es ist jedoch wichtig, jeden Aspekt dieses Prozesses zu kontrollieren. Lege das Saatgut in einen luftdichten Behälter und verteile es gleichmäßig. Achte darauf, dass die Temperatur während des Einfrierens stabil bleibt, etwa bei -20 Grad Celsius.

Vermeide Frostbildung

Frost kann das Saatgut irreversibel schädigen. Um dies zu vermeiden, stelle sicher, dass der Behälter luftdicht ist und die Samenoberfläche vor dem Einfrieren vollständig trocken ist. Zudem vermeidet die Vakuumierung das Ansetzen von kleinsten Spuren von Frost. Beim Auftauen solltest du die Samen nicht anfassen, bevor sie Raumtemperatur erreicht haben.

Verwendung von Flüssigstickstoff

Einige professionelle Züchter entscheiden sich für die Verwendung von Flüssigstickstoff zur Langzeitkonservierung. Diese Methode ist den Experten vorbehalten, da sie einen sensiblen Umgang mit kryogenen Substanzen erfordert.

Bei der Langzeitkonservierung muss man sehr genau auf die Details achten, damit das Saatgut über viele Jahre hinweg lebensfähig bleibt. Im folgenden Abschnitt findest du weitere Tipps, wie du häufige Fehler bei der Lagerung vermeiden und die Qualität deines Saatguts langfristig erhalten kannst.

 

Hanfsamen in einem Gefäß

 

Tipps und zu vermeidende Fehler

Die Lagerung von Cannabissamen kann knifflig sein, und selbst kleine Fehler können erhebliche Auswirkungen auf die langfristige Lebensfähigkeit haben. Hier sind einige häufig auftretende Fehler, die du berücksichtigen solltest.

Kein ständiges Öffnen von Behältern

Jedes Mal, wenn du einen Behälter öffnest, sind die Samen Luft und Feuchtigkeit ausgesetzt, die sie austrocknen, befeuchten oder verunreinigen können. Öffne die Behälter erst, wenn du das Saatgut verwenden willst - nicht vorher! Vermeide häufige Kontrollen nach dem Motto: "Ich will ja nur mal nachsehen", da dies das Risiko einer Verunreinigung erhöht.

Trockenhaltemittel verwenden

Um die Feuchtigkeit zu kontrollieren, kannst du den Lagerbehältern Trockenhaltemittel wie Kieselgel hinzufügen. Diese Mittel absorbieren überschüssige Feuchtigkeit und sorgen so für einen optimalen Konservierungsgrad. Achte darauf, dass du ein Trockenhaltemittel verwendest, das für diesen Zweck vorgesehen ist (Bioverträglichkeit).

Vermeide Verunreinigungen

Die Verunreinigung von Saatgut kann zu Schimmel- und Mehltau-Problemen führen. Achte beim Umgang mit Saatgut darauf, dass deine Hände und die von dir verwendeten Werkzeuge sauber sind. Vermeide es, das Saatgut mit schmutzigen Fingern zu berühren.

Richtig etikettieren

Eine falsche Beschriftung kann zu Verwechslungen führen oder dazu, dass du den Überblick über deine Sorten verlierst. Verwende klare Etiketten mit dem Sortennamen, dem Einlagerungsdatum und anderen relevanten Informationen. Achte darauf, dass die Etikettenfarbe wasserfest ist.

 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Lagerung von Cannabissamen ein Schlüsselelement für jeden Hobby-Grower, Enthusiasten oder erfahrenen Züchter ist, um mittel oder langfristig auf seine Cannbissamen zurückzugreifen und keine Enttäuschungen zu erleben. Ein Grundverständnis über Samen und die Mechanismen der Lagerung, die Wahl der richtigen Ausrüstung, das Management von Luftfeuchtigkeit und Temperatur und das Vermeiden häufiger Fehler sind entscheidende Schritte, um sicherzustellen, dass deine Samen lebensfähig bleiben und bereit sind zu keimen, wann immer du es willst.

 

Wir bei Linda Seeds wissen, wie wichtig dein wertvolles Saatgut ist. Deshalb sind wir bestrebt, dir hochwertige Sorten anzubieten, die deine Sammlung bereichern. Unsere Grower und Partner anderer Samenbanken arbeiten unermüdlich daran, dir die beste genetische Vielfalt an Cannabis zu bieten. Besuche unseren Online-Shop, um unsere Auswahl an Premium-Cannabissamen zu entdecken.

 

Alles Gute für dich und deine ab jetzt richtig gelagerten Cannabissamen. Bis bald bei Linda Seeds!

SCROG-Methode: Maximiere deinen Cannabis-Ertrag

SCROG-Methode: Maximiere deinen Cannabis-Ertrag

Du willst Deine Ernte auf ein neues Niveau hieven und dabei den höchst möglichen Ertrag erzielen? Dann begib Dich in die spannende Welt des Screen of Green. Lerne, wie Du Dein grünes Paradies mithilfe der Scrogging-Technik effizient erreichen kannst. Lass uns zusammen das Maximum aus deinem Grow herausholen!

 

Was ist Scrogging und wie funktioniert Screen of Green?

Du hast sicher während deiner Laufbahn als Cannabisliebhaber schon von Scrogging gehört, oder? Wenn du dich mit Cannabis-Anbau beschäftigst, begegnet dir das Wort „Scrog“ oft. Es steht für „Screen of Green“, eine besondere Technik des Anbaus, bei der es darum geht durch ein sogenanntes Scrog Netz, einen höheren Ertrag bei deinen Pflanzen in Innenräumen herauszuholen.

 

Eine ähnliche Methode ist die Sog-Technik (Sea of Green). Das Ziel ist dasselbe: während deines Grows einen höheren Ertrag pro Quadratmeter zu erzielen.

 

Wer bei “sog vs. scrog” das Rennen macht, hängt immer von der jeweiligen Situation des Growers ab.

 

Eins steht jedoch schon mal fest: Beide Methoden sind nichts für blutige Anfänger!

 

Hier lernst du zunächst die wichtigsten Details über das Scrogging und wie es dir helfen kann, deinen Ertrag auf das nächste Level zu bringen.

 

Scrogging, auch bekannt als Screen of Green, wird oft synonym verwendet und beschreibt eine Methode, bei der ein Netz oder Gitter (das sog. "SCROG-Netz") zwischen deinen Cannabispflanzen und ihrer Lichtquelle gespannt wird. Mit diesem Netz sorgst du dafür, dass alle Triebe gleich lang wachsen. Des Weiteren bekommen durch das Netz alle deine Schätzchen gleichmäßig viel Licht ab. Anstelle eines einzigen Haupttriebes, wie beim Standard Grow, entsteht durch das Scroggen eine Vielzahl von Colas. Cola ist ein Begriff aus der Botanik, der die Blütestelle einer weiblichen Cannabispflanze definiert.

 

Diese Methode ist besonders effektiv, wenn du eine geringe Anzahl an Pflanzen hast, da du so die Chance auf einen Grow mit hohem Ertrag erhöhst.

 

Eine der Schlüsseltechniken beim Scrogging für Cannabis ist das "Topping". Es handelt sich dabei um eine Art Training für die Pflanze, bei der du den Haupttrieb deiner Schätzchen beschneidest, um die Bildung mehrerer Seitentriebe zu fördern. Die zwei neuen Haupttriebe kannst du dann wieder toppen, um vier Haupttriebe zu erhalten und so weiter.

 

Diese Technik ist deshalb so nützlich in Kombination mit der ScrOG-Methode, weil sie hilft, das Pflanzenwachstum gleichmäßig über das ScrOG-Netz zu verteilen. Durch Topping wird die Pflanze dazu angeregt, mehr Seitentriebe zu bilden, die dann durch das ScrOG-Netz geführt werden können, was zu einer gleichmäßigeren Lichtverteilung und somit zu mehr Ertrag führt.

 

Achte darauf, dass Topping in der späten Wachstumsphase durchzuführen. Das bedeutet weniger Stress für deine Pflanzen. Außerdem sollten bereits dann die meisten Triebe durch das Netz gewachsen sein, sodass du keine Probleme mit dem Verflechten bekommst.

 

Eine weitere bekannte Methode ist das sogenannte "Lollipopping". Hierbei entfernst du alle Triebe und Blätter unterhalb des Netzes während den ersten Blütenwochen. So konzentrieren sich deine Schätzchen vollends auf die Bildung von Blüten und die optimale Nutzung des zur Verfügung stehenden Lichts.

 

Obwohl die Scrog-Technik vorwiegend für den Indoor-Anbau verwendet wird, kannst du die Methode auch outdoor nutzen. Beim Outdoor-Scrog musst du jedoch zusätzlich einige Faktoren berücksichtigen, wie Wetterbedingungen und Tierschäden. Dennoch kann es eine effektive Methode sein, um das Wachstum deiner Pflanzen zu maximieren und deinen Ertrag zu steigern.

 

Natürlich interessiert es dich jetzt brennend, wie hoch der Ertrag pro Pflanze indoor ungefähr ausfällt. So pauschal lässt sich das nur schwer sagen. Der Endertrag hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, wie der Qualität der Samen, der Art der Pflege und der Umgebung.

 

Hanfplantage

 

Vor- und Nachteile der Scrogging Methode

Damit du einen besseren Überblick erhältst, haben wir dir einmal die Vor- und Nachteile der Methode aufgelistet.

Vorteile der Scrogging Methode

  • Optimale Lichtverteilung: Die gleichmäßige Höhe der Triebe bei der SCROG-Methode sorgt dafür, dass das Licht optimal verteilt wird. Somit haben alle deine Liebsten eine Chance, gleichmäßig viel Licht zu erhalten.
  • Erhöhter Ertrag: Durch das Scrogging kann der Ertrag pro Pflanze gesteigert werden. Die gleichmäßige Lichtverteilung und das Training der Pflanzen durch Topping und Lollipopping tragen maßgeblich dazu bei.
  • Effizienter Platzverbrauch: Mit dem SCROG-Netz kannst du den Raum effizient nutzen, indem du die Pflanzen horizontal wachsen lässt. Das ist besonders nützlich in kleineren Anbauräumen wie Kleiderschränken oder Abstellkammern, mit wenig Fläche.
  • Bessere Kontrolle: Beim Scroggen hast du eine bessere Kontrolle über die Entwicklung deiner Pflanzen. Du kannst aktiv eingreifen, um das Wachstum zu steuern und zu optimieren.

Nachteile der Scrogging Methode

  • Zeitaufwand: Die SCROG-Methode erfordert eine Menge Aufmerksamkeit, Geduld und zeitlichen Aufwand. Das Einweben der Triebe ins Netz und die Pflanzenpflege während des Wachstumsprozesses sind Tätigkeiten, die sehr viel Zeit fressen.
  • Schwierig zu handhaben: Das Scrogging erfordert einiges an Geschick und Sorgfalt. Der Prozess des Einwebens der Triebe ins Netz kann schwierig und mühsam sein. Daher solltest du als Anfänger die Scrog-Methode meiden.
  • Stress für die Pflanzen: Die verschiedenen Techniken des Scrogging, wie Topping und Lollipopping, können Stress für die Pflanzen verursachen. Wenn du hier also nicht aufpasst, kannst du deine Lieben möglicherweise verletzen.
  • Nur für bestimmte Sorten geeignet: Nicht alle Cannabissorten eignen sich für das Scrogging. Photoperiodische Sorten liefern hier deutlich bessere Ergebnisse als Autoflower-Züchtungen. Sorten mit starken Stretch, also Strains, die größer und spargeliger wachsen, lassen sich besser scroggen.

Jetzt kennst du die Vor- und Nachteile dieser Methode. Aber das reicht noch nicht ganz für einen erfolgreichen Scrog Grow. Wie sieht es also beim Scrog Anbau mit den Hanfsamen aus? Welche kommen infrage, welche nicht?

Die richtige Auswahl der Samen für das Scrogging

Die Auswahl der richtigen Samen ist ein kritischer Faktor für den Erfolg deines Scrog Anbaus. Generell eignen sich Samen von Cannabissorten, die eine ausgeprägte Seitentriebbildung aufweisen und gut auf Training reagieren.

 

Indica-dominante Sorten sind oft ideal für das Scrogging, da sie in der Regel buschig wachsen und eine hohe Anzahl an Seitenzweigen produzieren. Sativa-dominante Sorten kannst du ebenfalls nutzen – diese erfordern jedoch häufig ein intensiveres Training und Management.

 

Beachte, dass Autoflower-Hanfsamen aufgrund ihres schnellen Wachstums und ihrer kurzen Lebensdauer eher weniger für den Scrog Anbau geeignet sind. Die Kontrolle ist schwierig und die Pflanzen mögen das Netz nicht. Als Anfänger ist es für dich daher sinnvoller, mit photoperiodischen Sorten zu beginnen.

 

Letztlich hängt die Wahl der Scrog Anbau Samen von deinen individuellen Vorlieben und Zielen ab. Mit den richtigen Samen beim Scrog Anbau und mit sorgfältiger Pflege kannst du die Vorteile des Scrogging aber voll ausschöpfen.

 

Welche Cannabissorten eignen sich am besten?

Die Kultivierung mehrerer Samen beim Scrog Anbau im selben Scrog-System ermöglicht eine Vielfalt an Blüten. Wähle Sorten mit ähnlicher Höhe, um den Aufwand zu minimieren.

 

Wir können dir Green Gelato empfehlen. Sie ist bekannt für ihre einfache Pflege, die dichte Blütenbildung und ihr einzigartiges Terpenenprofil. Ihre minimale Blattbildung und dichte Blütencluster eignen sich perfekt für die Scrog-Methode.

 

Ansonsten wäre OG Kush eine gute Wahl. Ihre Knoten haben genügend Abstand, was sie ideal für das Scrogging macht. Durch mehrmaliges Topping kann jeder Standort sein volles Potenzial entfalten und wahrhaftig einen ganzen Teppich aus Kush erzeugen. Diese Sorte produziert gleichmäßig große und dichte Blüten, erfordert wenig Pflege und liefert einen hohen Ertrag – perfekt für das Scrogging!

 

Cannabispflanze

Green Gelato von Royal Queen Seeds

Hier eine sinnvolle Scrog Anleitung

Ein Scrog Netz ist der Dreh- und Angelpunkt beim Scroggen. Es ermöglicht eine gleichmäßige Belichtung der Pflanzen, verbessert die Luftzirkulation und bietet Struktur für die Äste.

So nutzt du das Scrog Netz richtig

Achte darauf, das Grow Netz richtig zu spannen. Die Äste solltest du so arrangieren, dass sie sich leicht mit den Nachbarpflanzen verflechten können.

 

Hänge deine Lichtquelle in einer Höhe auf, die ausreicht, damit das Licht gleichmäßig über dem Netz verteilt ist.

 

Der Abstand zwischen Netz und Pflanze sollte von der Basis deiner Pflanzen ausgehend 20 cm betragen. Starte mit dem Scroggen, sobald deine Schätzchen mit dem Netz in Kontakt kommen.

 

Das Einweben der Triebe ins Netz ist eine Methode des Low Stress Trainings (LST). Du flechtest die Triebe vorsichtig ins Netz ein und sorgst damit für ein horizontales Wachstum.

 

Wichtig: Denke daran, den Vorgang behutsam durchzuführen, um die Pflanze nicht zu verletzen und unnötigen Stress zu vermeiden!

 

Zum Thema Bewässerung: Es bietet sich an eine Tröpfchenbewässerung zu installieren oder einen Gießstab zu verwenden, das erleichtert die Bewässerung enorm und ist nicht so aufwendig, wie mit einer Gießkanne.

 

Denke aber daran, dass eine Tröpfchenbewässerung ungeeignet ist, wenn du organisch düngst!

 

Beobachte den natürlichen Wachstumsverlauf der Äste, um deine Lieben so wenig wie möglich in eine Richtung zu zwingen. Jedes Quadrat des Netzes sollte idealerweise einen einzelnen Ast beherbergen. Nach dem Scroggen könnten die Pflanzen gestresst wirken, erholen sich jedoch schnell mit ausreichend Licht und Wasser. Eine Nachjustierung des Netzes nach 2–3 Tagen hilft, optimale Ergebnisse zu erzielen.

 

Achtung: Es ist entscheidend, dass du auf einen 12/12 Lichtzyklus umstellst, um die Pflanzen in die Blüte zu schicken. Tue dies aber erst, wenn dein Netz beziehungsweise das Gitter fast vollständig ausgefüllt ist!

 

Hier eine Liste mit Utensilien, die dir helfen, das Meiste aus deinem Scrogg herauszuholen:

  • Scrog-Netz
  • Schere (am besten eine spezielle Ernteschere)
  • Einweghandschuhe
  • Pflanzenbinder
  • Töpfe

Wenn du die passenden Utensilien für deinen nächsten Grow benötigst, dann schaue gerne bei uns im Growshop vorbei.

Low stress training

Methode des "Low Strees Training" (LTS)

 

Cannabissamen keimen lassen: Umfassende Anleitung

Cannabissamen keimen lassen: Umfassende Anleitung

Am Anfang steht die Keimung. Für jeden Cannabis-Anbau müssen zu Beginn die Hanfsamen zum Keimen gebracht werden. Dafür gibt es verschiedene Methoden, die jeweils Vor- und Nachteile haben und sich mehr oder weniger für Anfänger eignen. In diesem Text erfährst du, was du brauchst, um deine Grassamen erfolgreich keimen zu lassen. Die Methoden werden nacheinander vorgestellt und detailliert beschrieben. Auch über besagte Vor- und Nachteile erfährst du alles Wissenswerte in diesem Text.

 

Es ist wichtig, beim Keimen der Hanfsamen möglichst keine Fehler zu begehen, da dies den Grundstein für die spätere Entwicklung der Pflanze legt. Fehler bei der Keimung können im schlimmsten Fall die Größe der späteren Pflanze negativ beeinflussen oder gar dafür sorgen, dass dein Projekt direkt am Anfang scheitert, wenn die Hanfsamen gar nicht keimen. Neben der richtigen Methodik kommt es vor allem darauf an, die idealen Bedingungen für die Keimung der Samen zu schaffen. Diese Bedingungen sind bei allen Methoden ähnlich. Denn Samen brauchen eine feuchte, warme (aber nicht zu heiße) und dunkle Umgebung, um den Keimungsprozess anzufangen. Außerdem kommt es auf die Qualität der Samen an. Du solltest stets hochwertige Samen von etablierten Samenbanken verwenden, um deine Erfolgsquote zu erhöhen. Letztlich gilt jedoch, dass es stets passieren kann, dass einzelne Samen nicht keimen wollen, ungeachtet der Bedingungen und deiner Fähigkeiten. Lass dich davon nicht entmutigen, denn das ist ganz natürlich – schließlich handelt es sich um organisches Material, mit dem du arbeitest. Mach dir jedoch über die Qualität nicht allzu viele Gedanken. Die Samen der bei uns erhältlichen Züchter haben immer eine Keimungsrate zwischen 90 und 100%.

 

Cannabis-Aufzucht

 

Das sind die Methoden, um Cannabissamen keimen zu lassen

Bevor die Methoden im Detail behandelt werden, bekommst du hier einen Überblick über die existierenden Methoden. Cannabissamen können in Küchenpapier keimen oder im Wasser. Aber auch direkt in der Erde ist ein Keimen der Cannabissamen machbar. Eine weitere beliebte Methode ist die Keimung in Jiffys oder sogenannten Torfquellballen / Torfquelltöpfen. Unabhängig von dem Medium, in dem du die Hanfsamen keimen lässt, gilt es allerdings einige Dinge zu beachten. Folge unserer Anleitung, um deine Hanfsamen keimen zu lassen.

 

Cannabis ist ein Dunkelkeimer, braucht also keine direkte Lichteinstrahlung, um den Keimungsprozess zu starten. Die Temperatur des Mediums, in dem du die Cannabissamen zum Keimen bringst, sollte zwischen 20 und 25 Grad liegen. Bei höheren oder tieferen Temperaturen besteht die Gefahr, dass die Samen nicht aufgehen. Optimal sind 24 Grad. Weiterhin ist die Feuchtigkeit entscheidend. Nur wenn die Samen mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt sind, leiten sie den Keimungsprozess ein. Deshalb solltest du den Feuchtigkeitsgehalt des Keimungs-Mediums regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls neues Wasser hinzufügen. Die Keimung dauert in der Regel nur wenige Tage. Nach spätestens 5 bis 10 Tagen sollten sich Sämlinge aus den Samen entwickelt haben. Allerdings gibt es manchmal auch Ausreißer, die doch länger brauchen und erst nach zwei oder drei Wochen keimen. Beschleunigen lässt sich der Prozess nicht, aber umso besser die erforderlichen Bedingungen eingehalten werden, desto früher sollte die Keimung stattfinden.

 

Hanfsamen in Küchenpapier keimen lassen

Für die erste Methode, um Hanfsamen zum Keimen zu bringen, benutzt man Küchenpapier. Dabei wird ein Blatt Küchenpapier auf eine gerade Oberfläche gelegt, auf dem die Samen jeweils einige cm voneinander entfernt platziert werden. Anschließend wird ein zweites Blatt als Abdeckung darüber gelegt. Nun gilt es, beide Tücher stets feucht zu halten. Allerdings sollten sie auch nicht so nass sein, dass sich Tropfen bilden. Nach ein paar Tagen sollten die Samen sich geöffnet und etwa 2 bis 3 mm lange Wurzelspitzen entwickelt haben, sind sie bereit, um in die Erde eingesetzt zu werden. Hierfür bohrst du beispielsweise mit dem Finger, oder noch besser mit einer Pinzette, Löcher mit einer Tiefe von 5 bis 10 mm in die Erde und legst die Sämlinge behutsam hinein. Dabei ist darauf zu achten, dass die Wurzel nach unten gerichtet sein und das Gehäuse des Samens in Richtung der Erdoberfläche zeigen sollte. Der Vorteil dieser Methode ist, dass du nichts weiter benötigst, als Küchenpapier. Außerdem kannst du die Entwicklung der Samen stets kontrollieren, indem du das obere Blatt Küchenpapier abdeckst. Ein Nachteil ist hingegen, dass du die ganz jungen Sämlinge anfassen und einpflanzen musst. Gehst du dabei nicht ausreichend vorsichtig mit ihnen um, können sie Schaden nehmen, was ihre spätere Entwicklung beeinträchtigen kann oder sie sogar zum Absterben bringt. Statt Küchenpapier können auch andere ähnliche Materialien benutzt werden, wie etwa Baumwoll-Tupfer oder anderweitig saugfähiges Papier.

 

Cannabissamen im Wasser keimen lassen

 

Die Wasserglas-Methode – Cannabissamen im Wasser keimen lassen

Eine weitere Methode, um deine Samen keimen zu lassen, ist die Wasserglas-Methode. Wie du schon richtig vermutest, werden die Samen hierbei in ein mit Wasser gefülltes Glas gegeben, um dort zu keimen. Das Wasser sollte eine Temperatur von 22-24 Grad Celsius haben. Wärmeres Wasser enthält weniger Sauerstoff, wodurch die Keimung misslingen kann. Nach zwei bis drei Tagen sollten sich die Samen öffnen und kleine Wurzelspitzen hervortreten. Wie bei der Küchenpapier-Methode sind sie zum Einpflanzen bereit, sobald die Wurzeln eine Länge von 2 bis 3 mm erreicht haben. Beim Entnehmen der Samen aus dem Glas solltest du extrem vorsichtig sein und nicht die Finger benutzen. Hierfür bietet sich eine Pinzette oder ein steriler Löffel an. Das Einpflanzen erfolgt analog zu der bereits oben beschriebenen Vorgehensweise. Bei dieser Methode handelt es sich gewissermaßen um eine sehr bequeme Methode, allerdings ist sie nicht besonders effizient. Das Risiko, dass hier manche Samen nicht keimen, ist am höchsten. Darüber, ob das Wasserglas im Licht oder in der Dunkelheit stehen sollte, scheiden sich die Geister. Letztlich sollte aber beides möglich sein. Zudem ist Timing gefragt. Verbleiben die Samen zu lange im Wasser, wird der Keimling geschädigt und stribt ab.

 

Cannabissamen in der Erde keimen lassen

Du kannst deine Cannabissamen auch direkt in die Erde einpflanzen. Dies hat den Vorteil, dass du die jungen Sämlinge nicht nochmal anfassen musst. Dadurch fällt eine potenzielle Schadensquelle weg. Fülle deine Töpfe mit sterilisierter Anzuchterde und gib Wasser hinzu, sodass die Erde gut feucht ist. Anschließend bohrst du mit dem Finger oder einer Pinzette ein 5 bis 10 mm tiefes Loch und legst den Samen vorsichtig hinein. Bedecke den Samen locker mit Erde und achte in den nächsten Tagen darauf, dass die Erde nicht austrocknet. Dafür kann es hilfreich sein, den Pflanzentopf mit Frischhaltefolie abzudecken, die aber einige Löcher zur Durchlüftung haben sollte. Diese kannst du beispielsweise mit einem Zahnstocher in die Folie stechen. So hält sich die Feuchtigkeit länger in der Erde. Nach etwa 4 bis 10 Tagen solltest du das Resultat entdecken in Form eines kleinen Keimlings, der durch die Erde an die Oberfläche bricht. Sorge weiterhin für ein feuchtes Klima und nach ein paar weiteren Tagen kannst du den Keimling inklusive der ihn umgebenden Erde in einen größeren Topf umpflanzen.

 

Diese Methode hat den Vorteil, dass die Sämlinge während ihrer ersten Tage kaum Stress ausgesetzt werden. Allerdings musst du dich etwas länger gedulden, um die Resultate deiner Samen beobachten zu können. Aber allgemein hat diese Methode sehr gute Erfolgsaussichten, wenn du die Erde immer schön feucht hältst.

 

Hanfsamen in Steinwolle keimen lassen

Ein professionelles Medium, um Hanfsamen keimen lassen, ist die Steinwolle. Dabei handelt es sich um dünne Fäden erstarrter Vulkanmagma. Für die Anzucht gibt es Steinwolle-Blöcke in unterschiedlichen Größen. Diese Variante empfiehlt sich vor allem, wenn du später in Hydrokultur, welcher Art auch immer, growen willst. Steinwolle enthält keinerlei Nährstoffe, muss also präpariert werden, bevor sie zum Keimen und Growen benutzt wird. Sprich eine spezielle, leichte Düngerlösung muss hergestellt werden. Man muss den pH-Wert und EC-Wert (Leitfähigkeitswert) der Lösung anpassen und die Steinwolle darin tränken. Der EC-Wert von Steinwolle ist neutral, wodurch die Nährstoffversorgung sehr genau gesteuert werden kann. Steinwolle hat einen natürlichen pH-Wert von 7-8, den du auf 5,5 senken solltest. Dies erreichst du, indem du die Steinwolle in pH-angepasstem Wasser einweichst. Anschließend sollte eine Düngelösung mit einem TDS von 600 auf eine Million verabreicht werden.

 

Jetzt bohrst du mit einem spitzen Messer oder einer Pinzette ein kleines Loch in den Wollblock und steckst den Samen so tief hinein, dass du ihn nicht mehr sehen kannst. Ab jetzt geht es darum, die Feuchtigkeit der Steinwolle konstant zu halten. Dies gelingt am besten in einem geschlossenen Behältnis, wie zum Beispiel einer mit Frischhaltefolie abgedecken Schüssel (auch hier sind kleine Löcher mit dem Zahnstocher zu machen) oder einem Zimmergewächshaus. Achte aber darauf, das Behältnis einmal täglich zu lüften.

 

Mit dieser Methode lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen, allerdings eignet sie sich eher für fortgeschrittene Grower, da man einerseits einiges an Equipment benötigt und andererseits ein gewisses Wissen, wie man mit diesem umgeht, zudem sind die benötigten Messgeräte teuer in der Anschaffung.

 

Ein Nachteil von Steinwolle ist, dass ihre Erzeugung sehr viel Energie benötigt und dadurch die Umwelt belastet wird.

 

Hanfsamen keimen lassen in Jiffys/Torfqueltöpfe

Eine weitere beliebte und für Einsteiger die sicherste Methode, deine Cannabissamen zum Keimen zu bringen, stellt die Verwendung von sogenannten Jiffys oder Torfquelltöpfen dar. Dabei handelt es sich um kleine von einem Netz umgebene Plättchen, die mit Torf (neuerdings auch mit Kokos), Dünger und Mineralien gefüllt und sterilisiert sind. Gebe sie ins Wasser, damit sie sich mit Feuchtigkeit vollsaugen können und sich zu einem kleinen Zylinder ausdehnen. Anschließend drückst du den Samen in die Öffnung an der Oberseite etwa 4-8 mm tief in das Substrat hinein. Nun lagerst du den Jiffyquelltopf möglichst bei der Idealtemperatur und in einem Behältnis, welches das Entweichen der Feuchtigkeit verhindert, wie zum Beispiel ein Mini-Gewächshaus für die Anzucht von Pflanzen. Nach wenigen Tagen sollte ein kleiner Keimling an die Oberfläche dringen und wenig später durchdringen die ersten Wurzeln das Außennetz des Torfquellballens, meist geschieht das an der Unterseite zuerst. Jetzt kannst du den Keimling zusammen mit dem Jiffy in einen größeren Topf umsiedeln. Gehe dabei behutsam mit der jungen Pflanze um und überwässere die Erde anfangs nicht, da der Jiffy die Feuchtigkeit lange speichert.

 

Diese Methode bietet sehr gute Erfolgsquoten und ist einfach zu praktizieren. Dank des hohen Nährstoffgehaltes der Jiffys entwickeln sich die Wurzeln rasch und werden schnell kräftig. Der Nachteil ist, dass du dafür Jiffys kaufen musst, allerdings kannst du sie unkompliziert und günstig im Internet bestellen, beispielsweise bei Linda Seeds:

 

 

Jiffy

 

Häufige Anfängerfehler beim Cannabissamen keimen lassen

Auch wenn die meisten vorgestellten Methoden relativ unkompliziert sind, bergen sie viele Quellen für potenzielle Fehler. Wie bereits eingangs erwähnt, ist es überaus wichtig, dass die Temperatur nicht unter bzw. über die genannten Grenzwerte fällt. Aber Temperaturschwankungen sollten bestenfalls gänzlich vermieden werden. Dies gelingt am besten mit der Verwendung einer Heizmatte und durch die Positionierung der Samen an einem Ort, der nicht großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Dafür eignet sich beispielsweise eine Abstellkammer oder ein größerer Einbauschrank.

 

Weiterhin gilt es, die richtige Feuchtigkeit des Keim-Mediums aufrechtzuerhalten. Dabei ist es zwar zentral, das Medium nicht austrocknen zu lassen, aber auch eine zu hohe Feuchtigkeit kann die Keimung deiner Cannabissamen beeinträchtigen und einen Pilzbefall verursachen. Dein Substrat (falls du eine andere als die Wasserglas-Methode nutzt) sollte nur gut feucht, aber niemals tropfnass sein. Im Zweifelsfall kannst du dich erstmal damit vertraut machen, wie viel Wasser dein Substrat verträgt, bevor du die Samen einsetzt.  

 

Eine weitere Fehlerquelle ist das Umpflanzen der Samen. Die Wurzelspitzen haben mikroskopisch kleine Härchen, die du leicht verletzt, wenn du die Keimlinge mit den Fingern anfasst. Verwende deshalb lieber eine Pinzette und berühre die Keimlinge möglichst nur an der harten Schale des Samens. Drücke dabei nicht zu fest zu, da der Samen sonst brechen kann und damit der benötigte Schutz der jungen Pflanze wegfällt. Es ist also Fingerspitzengefühl gefragt! Schließlich solltest du dich mit der Düngung zurückhalten. Alle gängigen Anzuchtmedien außer Steinwolle tragen genug Nährstoffe für die ersten Tage in sich. Deshalb solltest du keinen Dünger hinzufügen, da er den Keimlingen eher schadet als hilft. Mit der Beleuchtung solltest du dich ebenfalls anfangs zurückhalten. Im Sämlingsstadium reicht es vollkommen aus, eine kleine Leuchtstofflampe zu verwenden. Erst wenn die Pflanzen die ersten gezackten Blätter ausbilden, solltest du auf eine potentere Lampe umsteigen. Anderenfalls erreichst du das Gegenteil und die Jungpflanzen erleiden einen Lichtschock, wachsen nicht mehr und sterben ab.

Und letztlich brauchst du vor allem Geduld. Gib deinen Samen die Zeit, die sie zum Keimen brauchen. Ständiges Nachsehen, ob sich schon etwas getan hat, kann dem Keimungsprozess schaden. Alles, was du für eine erfolgreiche und unkomplizierte Anzucht brauchst, findest du im Online-Shop von Linda Seeds. Aller Anfang ist schwer, aber Probieren geht über Studieren! Viel Erfolg!

Viel Bewegung trotz widriger Umstände – Cannabis Züchter in den 90er Jahren

Viel Bewegung trotz widriger Umstände – Cannabis Züchter in den 90er Jahren

Obwohl Cannabis der Menschheit schon seit Tausenden von Jahren bekannt ist, waren es vor allem die jüngsten Jahrzehnte, die einen anderen gesellschaftlichen Umgang mit der Pflanze hervorgebracht haben. Nachdem Cannabis seit der Hippiebewegung in den 60er und 70er Jahren sich immer größerer Beliebtheit erfreute, veränderten sich seit den 90er Jahren zunehmend auch die politischen und sozialen Rahmenbedingungen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die bedeutendsten Akteure und die Entwicklung der wichtigsten Samenbanken und Sorten, ohne die die Vielfalt des heutigen Cannabis-Angebots undenkbar wäre. 
 

Das Klima wandelt sich

Filme wie Reefers Madness zeigen unterhaltsam, wie verkrampft der Umgang mit Cannabis über lange Zeit hinweg war. Während Gras fast das gesamte 20. Jahrhundert über verteufelt wurde, fand ab den 90er Jahren plötzlich gewissermaßen ein Umdenken statt. Die Gründe dafür sind vielfältig und komplex, aber zu den wichtigsten zählen einerseits die medizinische Nutzung von Cannabis, die ersten Überlegungen bezüglich einer Legalisierung und die Entstehung einer Industrie und mit ihr das Erkennen eines großen ökonomischen Potenzials.
 
Zunehmende wissenschaftliche Betrachtung des Gegenstandes halfen dabei, ein realistisches Bild vom Cannabiskonsum und dessen Einordnung beispielsweise im Vergleich zum Konsum von anderen Drogen wie Alkohol oder Tabak zu zeichnen. Außerdem wurde durch solche wissenschaftlichen Untersuchungen deutlich, wie viele Menschen sowieso schon Cannabis konsumieren.
 

Medizinische Nutzung und Entkriminalisierung

In verschiedenen klinischen Studien wurde das medizinische Potenzial von Cannabis untersucht und eine Verschreibung auf Rezept wurde etwa in Kalifornien schon Mitte der 90er Jahre eingeführt. Trotzdem war der Verfolgungsdruck für Freizeitkonsumenten noch enorm. Auch andere Länder zogen eine medizinische Legalisierung oder sogar eine für den Freizeitgenuss in Erwägung. In Kanada, Spanien und Australien wurde über einen neuen Umgang mit Cannabis und anderen Drogen diskutiert. Allerdings kam es im Zuge dessen noch nicht zu großflächigen Legalisierungen, lediglich Reformen wurden angestrebt. Vor allem in Holland wurde Cannabis schon in den 70er Jahren entkriminalisiert. Der Besitz kleinerer Mengen wurde nicht mehr strafrechtlich verfolgt und die Einrichtung von Coffee Shops, in denen Cannabis gekauft und konsumiert werden konnte, wurde geduldet. Dennoch blieb der Anbau größerer Mengen Cannabis illegal, was zu einem Beschaffungs-Paradox für die Coffee Shops führte und der sogenannten Hintertür-Problematik: Vorne durfte Cannabis legal verkauft werden. Wie es in den Coffeeshop hereinkam oder woher das Gras und Haschisch bezogen wurde, wurde ignoriert. Entsprechend entwickelte sich ein produktiver Schwarzmarkt, der die Coffeeshops belieferte und das bis heute noch tut - mit allen Nachteilen, wie zum Beispiel gewaltbereiter, organisierter Kriminalität, die eigentlich so gar nicht zur Szene der Cannabis-Liebhaber passt.
 
 

USA-Strains in Holland – ein perfekter Nährboden

Auch in Spanien gab es seit den 90er Jahren einen liberaleren Umgang mit Cannabis. Kleinere Mengen für den Eigenbedarf wurden meist nicht mehr strafrechtlich verfolgt und der Anbau für Eigenbedarf sowie der Konsum in Privaträumen wurde geduldet. In den letzten zehn Jahren kamen außerdem Cannabis Social Clubs hinzu, Vereine, in denen die Mitglieder sich gemeinsam um den Anbau der Pflanzen für den Eigenbedarf kümmern.
Durch diese Bewegung, die in ein während langer Zeit illegalisiertes Feld kam, ergaben sich neue Möglichkeiten. Für die Produktion des medizinischen Cannabis konnten einige Züchter unter besseren Bedingungen als zuvor arbeiten. Dadurch wurden zunächst vor allem in Nordamerika einige Meilensteine der Cannabis-Züchtung erreicht. Durch die 90er Jahre hindurch wurden solche neuen Roh-Züchtungen aus Nordamerika nach Holland geschmuggelt, weil in den USA der Verfolgungsdruck für den Freizeitkonsum noch immer sehr hoch war. So entwickelte sich eine USA - Amsterdam-Verbindung der besonderen Art. Amerikanische Grower und Cannabis-Enthusiasten siedelten nach Amsterdam um, und fanden dort die perfekte Infrastruktur, um ihre Strains weiterzuentwickeln. Das wohl prominenteste Beispiel dafür ist Dave Watson alias Sam the Skunkman. Watson wurde in den 80er Jahren in Kalifornien wegen Cannabis-Anbaus verhaftet. Kurze Zeit später reiste er nach Holland aus – angeblich mit einem ganzen Koffer voller geschmuggelter Samen. Unter anderem im Gepäck hatte er Skunk #1, was den Grundstein für viele Kreuzungen der 90er Jahre legte und den ersten Cannabis Cup im Jahr 1988 gewann. In den folgenden Jahren gewannen den Cup viele Züchtungen, die heute regelrechten Kultstatus genießen. Dazu zählen zum Beispiel Northern Lights, Early Pearl, Haze, Jack Herer, White Widow, Peace Maker und Super Silver Haze.
 
First annual cannabis cup award 1988
 

Amsterdam – Sehnsuchtsort der Züchter

Aufgrund der schon damals rechtlich besonderen Situation in den Niederlanden, entstanden dort einige hochkarätige Samenbanken. Ehrgeizige Hanfsamen-Züchter aus der ganzen Welt strömten nach Amsterdam, wodurch sich die Stadt schnell in einen fruchtbaren Nährboden für Cannabis-Innovationen verwandelte. Diese Entwicklung wurde zusätzlich durch das Wissen befeuert, welches es in Holland über die Pflanzenzüchtung unter künstlichem Licht gab. Zu den bekanntesten in dieser Zeit entstandenen Marken zählen Sensi Seeds, Dutch Passion, Green House Seeds, Serious Seeds und Positronics. All diese Samenbanken konnten sich tatsächlich auch bis heute halten. Eine Ausnahme bildet hier Positronics, die in Kooperation mit dem ursprünglichen Gründer Wernand Bruining in Spanien wiederbelebt wurde, nachdem sie in Amsterdam viele Jahre zuvor einen traurigen Niedergang erlitten hatte und Pleite ging. Daneben gab es jedoch viele weitere, die zu jener Zeit wichtige Arbeit geleistet, aber später aufgehört haben. Neben Cultivator’s Choice ist dabei etwa Free City oder The Seed Bank of Holland zu nennen. Letztere wurde von Nevil Shoenmakers gegründet, der einige der herausragendsten Haze-Sorten kreierte. Der Australier hatte ebenfalls verschiedene Genetiken von seinen Reisen nach Amsterdam mitgebracht und sie dort mit hochwertigen Sativas aus dem karibischen Raum gekreuzt. Nach seiner Ankunft in Amsterdam lebte und arbeitete er mit befreundeten Kollegen im sogenannten Cannabis Castle, einer Villa, in der ein hochentwickeltes Labor für die Cannabiszüchtung untergebracht war. Nevil war Teil des Super Sativa Seeds Club, bevor er eben jene Seed Bank of Holland gründete, die später von Sensi Seeds gekauft wurde.
 
Sensi Seeds wurde bereits 1985 von Ben Dronkers gegründet. Im Folgejahr wurde die Samenbank derselben Marke eröffnet und Sensi Seeds in Sensi Seed Bank umbenannt. Die Firma ist einerseits für Engagement und die Finanzierung von Forschung rund um Cannabis-Themen bekannt und andererseits für die herausragenden Sorten, die das Unternehmen hervorgebracht hat. Zu diesen zählen die legendäre Northern Lights, Jack Herer, Super Skunk, Big Bud und Silver Haze. Doch darüber hinaus gibt es viele weitere Sorten, für die Sensi Seeds bis heute den Ruf eines der fähigsten Breeder überhaupt genießt. 
 
Während Sensi Seeds vor allem für das Engagement und die ikonischen Sorten gefeiert wird, hat die ebenfalls holländische Samenbank Dutch Passion viele technische Errungenschaften vorzuweisen. So waren sie beispielsweise die ersten, die feminisierte Samen hervorgebracht haben und auch später in den 2000er Jahren maßgeblich an der Erschaffung von Autoflowering-Sorten beteiligt waren. Aus dem Hause Dutch Passion stammen populäre Strains wie unter anderem Blueberry oder Orange Bud.
 
Arjan Roskam und Scott Blakey sind die Gründer von Green House Seeds, die bis zum heutigen Tage sehr beliebt sind. Blakey schuf einzigartige und vielfach preisgekrönte Strains wie White Widow oder Super Silver Haze.
 
Neben seinem Engagement und der rastlosen Forschung in der Cannabis-Genetik gilt Roskam als einer der Wegbereiter des Cannabis-Tourismus. Dieser Geschäftssinn war es schließlich auch, der dazu beitrug, dass sich unüberwindbare Differenzen zwischen Roskam und Blakey auftaten, die letztlich zum Ausstieg von Blakey führten. Blakey gründete anschließend eine neue Firma, die Mr. Nice Seedbank mit der Kiffer-Prominenz und Namensgeber Howard Marks (aka Mr. Nice), einem der zeitweise wichtigsten Haschisch-Schmuggler der Welt, der im Jahr 2016 im Alter von 70 Jahren verstorben ist.  
 
Roskam hingegen gestaltete das Konzept des Green House Coffee Shops entscheidend mit, welches Touristen und Einheimische gleichermaßen anzog. An dieser Stelle ist auch Henk de Vries zu nennen, der Gründer des legendären Bulldog Coffee Shops, der sich rasch zu einer erfolgreichen Kette entwickelte. Natürlich gibt es darüber hinaus zahlreiche weitere Persönlichkeiten, die in dieser für Cannabis-Züchter sehr bedeutenden Dekade eine wichtige Rolle spielten. Dazu zählen unter anderem Simon Smit, der zunächst für Sensi Seeds arbeitete, an der Gründung von Cerebral Seeds mitwirkte und schließlich sein eigenes Unternehmen Serious Seeds gründete. Sie alle sind der Beweis dafür, dass in den 90er Jahren in Amsterdam eine ganz besondere Mischung von Individuen, Visionen und Fähigkeiten zusammengekommen ist, die zu einem enorm produktiven Umfeld geführt hat. 
 
Ben Dronkers Sensi Seeds founder
Ben Dronkers 1996, Gründer von Sensi Seeds
 

Grundlage für zukünftige Generationen

Bei der unübersichtlichen Marktsituation heute vergisst man leicht, dass viele der Grundsteine in den 90er Jahren von einer kleinen, eingeschworenen Gemeinschaft unter sehr schwierigen Bedingungen gelegt wurden, inklusive zeitweiliger Gefängnisaufenthalte, Diskriminierung und Stigmatisierung. Die damals geschaffenen Sorten vermögen auch heute, rund dreißig Jahre später, noch zu begeistern und beeindrucken. Auch für zukünftige Forschungen und Züchter-Generationen werden diese Grundlagen nicht aufhören, relevant zu sein. Ebensowenig wie für Grower, die noch heute diese Sorten anbauen, konsumieren und zu schätzen wissen.
 
 

 

Mexikanische Zauberpilze – uralte Tradition

Mexikanische Zauberpilze – uralte Tradition

Magic Mushrooms haben heutzutage auf der ganzen Welt eine große Zahl an Fans und Anhänger. Das war nicht immer so. Im 16. Jahrhundert waren die halluzinogenen Pilze beispielsweise in Europa noch vollkommen unbekannt. Anders sah es in Nord- und Mittelamerika aus. Im heutigen Mexiko und Guatemala konsumierten indigene Gesellschaften wie die Azteken oder die Maya psilocybinhaltige Pilze in Ritualen und religiösen Zeremonien. Die Absicht dahinter könnte darin bestanden haben, die Zukunft zu lesen oder eine Krankheit zu heilen. Für die Zeremonien kamen verschiedene Pilze zum Einsatz, die sich je nach indigener Volksgruppe oder der Region, in der diese lebten, unterscheiden konnten. Einige dieser Pilze sind heute kaum mehr zu finden, andere sind zu beliebten Klassikern unter Mushroom-Liebhabern geworden. Als erster hat der Mönch Fray Bernardino de Sahagún im 16. Jahrhundert die Verwendung von psychoaktiven Pilzen in seinen Aufzeichnungen beschrieben. Er nannte die Pilze “Teonanácatl”, was in der indigenen Sprache Nahuatl so viel wie Fleisch der Götter bedeutet. Die Existenz der magischen Pilze war jedoch auch noch in den darauffolgenden Jahrhunderten umstritten und die spanischen Inquisitoren, insbesondere die katholische Kirche versuchten den Konsum der bewusstseinserweiternden Pilze zu unterdrücken und so verschwanden auch Hinweise und Spuren in Schriftdokumenten und anderen Quellen.
Erst im frühen 20. Jahrhundert begannen sich Wissenschaftler (vor allem Ethnobotaniker) wirklich näher für die Pilze und ihre Wirkung zu interessieren. Jean Bassett Johnson war der erste westliche Wissenschaftler, der ein Pilzritual beobachten konnte. Der Hobby-Botaniker Gordon Wasson reiste 1940 mit seiner Frau nach Mexiko, um selbst an einem Ritual teilzunehmen und die Pilze selbst zu konsumieren. Einige Zeit später reiste Wasson in Begleitung des französischen Wissenschaftlers Roger Heim erneut nach Mexiko. Letzterer brachte eine Probe der Pilze mit nach Europa und überließ sie keinem geringeren als Albert Hoffmann, dem LSD-Entdecker. Hoffmann war es, der zum ersten Mal den psychoaktiven Wirkstoff der Pilze extrahierte und Psilocybin nannte.
 
 

Große Vielfalt 

Allein in Mexiko gibt es rund 50 verschiedene Sorten Magic Mushrooms. Zu den bekanntesten gehören der Mexikanische Kahlkopf, der Mexican und Mexicana Mazapatec. Sie unterscheiden sich alle in optischen Details, ähneln sich aber dennoch. Die Pilze wachsen in unterschiedlichen Regionen und haben dementsprechend andere Voraussetzungen, die sie als Lebensgrundlage brauchen. Einige der Pilze wachsen auf Kuhfladen, andere eher in schattigen Waldgebieten. Alle brauchen jedoch eine eher feuchte Umgebung, um sich entwickeln zu können. Da sich die Jahreszeiten in Mexiko vor allem in Trocken- und Regenzeit unterteilen lassen, gibt es eine Saison mit guten Bedingungen für Pilze und eine, in der sich keine Pilze finden lassen. Die Regenzeit geht von Mai bis Oktober und schafft gute Voraussetzungen für das Wachstum von Pilzen.
 

Formen des Konsums

Üblicherweise isst man Magic Mushrooms in Mexiko frisch. Da dies aber nur in der entsprechenden Saison möglich ist, gibt es verschiedene Techniken, um die Pilze haltbar zu machen. 
Eine Möglichkeit besteht darin, die frischen Pilze einzufrieren. So können sie bei Bedarf wieder aufgetaut werden, sollten dann aber rasch konsumiert werden. Eine weitere gängige Technik der Konservierung ist die Trocknung der Pilze. So werden sie um ein vielfaches leichter und enthalten folglich im Vergleich zum Gewicht mehr Wirkstoff. Schließlich werden manche Pilze auch in Honig angesetzt. Sind die frischen Pilze komplett vom Honig bedeckt, halten sie sich etwa zwei bis drei Monate, bevor sie ihren Wirkstoff langsam verlieren. 
 
Zauberpilze
 

Pilzregionen in Mexiko

Mexiko ist ein riesiges Land. Die Fläche des Staatsgebietes entspricht ungefähr der fünffachen Fläche Deutschlands. Dennoch beschränken sich die Gebiete, in denen halluzinogene Pilze wachsen vor allem auf die Bundesstaaten Chiapas, Oaxaca, Puebla und Estado de Mexico die sich alle im südlichen Drittel des Landes befinden. Der Norden des Landes ist tendenziell eher zu trocken und der Osten, sowie die Gebiete entlang des Golfs von Mexiko sind ziemlich heiß und bieten deshalb keine idealen Voraussetzungen für das Wachstum der Pilze.
 

Gebrauch heute

Auch heutzutage erfreuen sich die Pilze großer Beliebtheit. Sie werden allerdings nicht mehr nur in entsprechenden Zeremonien konsumiert, sondern auch, um das Bewusstsein zu erweitern und Spaß zu haben. Es gibt einige Orte in Mexiko, die sich inzwischen sogar als Destinationen für den Pilztourismus etabliert haben. Ein Beispiel für so einen Ort ist San José el Pacifico, im Bundesstaat Oaxaca. In dem malerisch gelegenen Bergdorf lassen sich überall Mexikanische Pilze finden. Sogar die Wände vieler Häuser sind mit Wandmalereien, die Pilze darstellen, geschmückt.
 

Anbau mit Pilz-Growbox

Viele der legendären Mexikanischen Pilz-Sorten lassen sich mittlerweile auch mit speziellen Zucht-Sets zu Hause kultivieren. Der Anbau ist unkompliziert und man braucht weder viel Equipment noch viel Platz dafür. Ein weiterer Vorteil der Anzucht ist, dass die Pilze kaum Geruch entwickeln und ein Anbau daher kein großes Risiko bedeutet. Die Sets lassen sich einfach im Internet bestellen, zum Beispiel hier auf unserer Seite. Alle weiteren wichtigen Informationen für einen erfolgreichen Einstieg finden sich auf unserer Themenseite.
 
Grow Kit
Frühlingszeit ist Outdoor-Zeit

Frühlingszeit ist Outdoor-Zeit

 
Mit dem 1. März beginnt auf der Nordhalbkugel der meteorologische Frühlingsanfang. Während man sich zu dieser Zeit in Ländern wie Deutschland, Österreich, der Schweiz oder dem Norden der USA noch den Arsch abfriert, erfreut man sich in weiter südlich gelegenen Ländern wie Spanien, Italien oder Griechenland schon der Sonne und Temperaturen um die 20. Grad Celsius. Egal ob 20 oder zwei Grad, Frühlingszeit bedeutet, sich auf die Outdoor Grow Saison vorzubereiten. Und auch wenn es mancherorts noch zu früh ist, seine Pflanzen auszusetzen oder gar Samen keimen zu lassen, solltest du dich doch schon langsam vorbereiten und dir alles nötige zulegen, was du für einen erfolgreichen Outdoor-Grow brauchst.
 

Samen und Jiffys

Ohne Samen keine Pflanzen, daher solltest du dir überlegen, welche Art von Seeds du benötigst. Um die Samen vernünftig keimen zu lassen, solltest du dir in jedem Fall Jiffy 7 Torfquelltöpfe zulegen. Sie enthalten alle wichtigen Nährstoffe für die ersten Tage des Keimlings und sind außerdem sterilisiert, tragen also keine schädlichen Keime in sich, die den Samen oder Keimling angreifen könnten. Sie sind einfach in der Handhabung und damit auch für Einsteiger wie Profis gleichermaßen geeignet. 
Jiffy Grow Pots

Welche Sorte eignet sich im Outdoor-Anbau?

Die Frage, welche Sorte und welche Samenart du anbauen möchtest, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab, wie dem konkreten Ort, der Region und deiner persönlichen Vorliebe, um nur einige zu nennen. In Regionen mit langen Sommern kannst du praktisch jede beliebige Sorte Outdoor anbauen. Egal welcher Strain, er wird spätestens im Spätherbst fertig geblüht sein. Das bringt Outdoor-Growern in nördlichen Regionen wie Mittel oder Nordeuropa jedoch wenig, denn sie müssen am besten bis spätestens Ende September ernten können, bevor es zu nass und zu kalt wird und die Pflanze möglicherweise noch unreife und unterentwickelte Blüten hat, die weder harzig sind, noch besonders gut schmecken oder wirken. Glücklicherweise gibt es jede Menge Outdoor-Sorten, die für jedes Klima tauglich sind. 
 

Autoflowering Sorten funktionieren immer

Selbstblühende, autoflowering oder “Auto-Sorten” funktionieren einfach überall. Egal ob in Norddeutschland, im südlichsten Spanien, in Skandinavien oder am Äquator. Grund ist der reduzierte Lebenszyklus dieser Sorten. Einmal gekeimt, folgen sie ihrer inneren Uhr und sind, je nach Sorte, spätestens drei Monate nach der Keimung erntereif. Für den Outdoor-Anbau hat das den unschlagbaren Vorteil, dass auch diese Strains eben in kurzen Sommern ebenso gedeihen, wie in langen Sommern, du musst nur den richtigen Zeitpunkt der Aussaat abwarten. Normalerweise ist das auf der Nordhalbkugel im Mai bis Juni, dann haben die Pflanzen genug Zeit sich gut zu entwickeln und sind bereits Ende Juli oder Mitte August erntereif. Der kleine Nachteil bei autoflowering Sorten die draußen angebaut werden ist, dass die einen geringere Ertrag haben als lichtabhängige Sorten. Sie bleiben zudem deutlich kleiner als ihre Schwestern, was ja aber wiederum kein Nachteil sein muss. Es gibt eine Vielzahl von Auto-Sorten, es ist praktisch für jeden etwas dabei. Egal ob Indica, Sativa,  viel oder wenig THC, hoher Ertrag, geringer Ertrag, teuer oder günstig. Du findest auf unserer Seite 500 autoflowering Sorten von vielen unterschiedlichen Züchtern wie Sweet Seeds, Sensi Seeds oder High Speed Buds. Wenn du dich überfordert fühlst empfehlen wir dir unser eigenen Auto Strains, die sehr gut und günstig sind, insbesondere unsere Auto Do Si Dos oder Auto Gorilla Glue haben sich bewährt, aber auch Klassiker wie Auto White Widow und Auto Afghan Skunk sind wirklich gute und zuverlässige Sorten.
 
Hanfanbau im Freien
 

Besonders schnell blühende Sorten

Eine noch relativ junge Entwicklung in der Cannabissamenzucht sind besonders schnell blühende Sorten. Sie tragen häufig den Zusatz „Fast Flowering“, „Fast Version“ oder „Early Harvest“ und unterscheiden sich von anderen Sorten durch ihre reduzierte Blütezeit. Sie sind jedoch keine selbstblühenden Sorte, sondern sind lichtabhängig und benötigen eine Reduzierung der Lichtstunden, um mit der Blüte zu beginnen. Gezüchtet werden sie entweder durch gezielte Selektion von Pflanzen einer bestimmten Sorte die durch eine kurze Blüte herausstechen, oder aber es werden rezessive Autoflowering-Gene eingekreuzt, die in den Pflanzen dafür sorgen, dass sie einen stärkeren Blühimpuls haben und früher ausgeblüht sind. Für den Outdoor Grow bedeutet das, dass diese Sorten spätestens Mitte bis Ende September fertig geblüht sind und sich daher perfekt eignen, um auch in Ländern wie Deutschland oder sogar weiter nördlich gute Outdoor-Ernten einzufahren. Die Entwicklung von „Fast Flowering“ Sorten hat das Spektrum für Strains die auch in kühleren Regionen draußen angebaut werden können enorm erweitert. Eine der beliebtesten Sorten im letzten Jahr war hier Tropicanna Position F1 Fast Version von Sweet Seeds. Aber auch andere Hersteller haben mittlerweile einige besonders schnelle Sorten im Angebot. World of Seeds mit Amnesia Early Harvest oder Fast Buds mit Purple Lemonade Fast Flowering, um nur zwei zu nennen. Schnelle Sorten unterschieden sich kaum von „normalen“ Sorten, außer dass eben schneller blühen und einen stärkeren Blüteimpuls haben. Zudem wachsen Sie in der Regel nicht ganz so groß und werden draußen höchstens um die 2 Meter groß. Sie liefern daher ein bisschen weniger Ertrag, als ihre nicht so schnell blühenden Schwestern. Beim Outdoor-Grow wird das jedoch nicht sonderlich ins Gewicht fallen.
 

Outdoor Klassiker

Neben den autoflowering und schnell blühenden Sorten finden sich noch jede Menge Outdoor-Klassiker. Das sind Sorten, die zum Teil bis in die frühen 1990er Jahre zurückgehen und millionenfach angebaut wurden. Entwickelt wurden diese Strains fast ausschließlich in den Niederlanden, zu einer Zeit, als dort noch legal Cannabis zur Samenherstellung gezüchtet werden durfte. Es handelt sich hier jedoch nicht um Relikte aus grauer Vorzeit, sondern um wirklich erprobte Sorten, die gezüchtet wurden, um zuverlässig auch in kühleren Klimazonen wie den Niederlanden, Deutschland und Dänemark im Freien angebaut werden zu können. Sie stammen von Samenbanken wie Dutch Passion, Sensi Seeds, Serious Seeds oder KC Brains. Echte Urgesteine der Cannabisszene, deren Genetik jedoch bis heute zuverlässig gute Erträge und Qualität liefert. Zu diesen Klassikern gehören Sorten wie Hollands Hope, eine wunderbare Indica-Sorte, die kompakte-harzige Blüten zu Ende September liefert. Oder KC 33, hinter deren kryptischem Namen eine 100% outdoor taugliche Hybrid-Ertragsbombe steckt. Oder Early Skunk, eine besonders schnell blühende Skunk#1 Variante. Oder aber Biddy Early, eine sehr früh blühende, sativadominante Variante mit alltagstauglichen, ausgewogenem High. Weitere Sorten dieser Art sind Easy Sativa oder Durban, beides schnell blühende Sativas, Early Top Skunk, eine günstige Early Skunk Variante, Afghan Kush, eine 100%ige Indica, sowie Maroc, eine Indica aus dem marokkanischen Rif-Gebirge oder Purple#1, eine Afghani Kreuzung. All diese Sorten können spätestens Ende September geerntet werden, sind seit Jahren gefragt und liefern zuverlässig sehr gute Ergebnisse. Sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht sind diese Outdoor-Klassiker eine hervorragende Wahl und gedeihen praktisch immer und überall prächtig. 
 
White Widow Anabu im Freien
 

Anbauen, aber wo?

Neben der Blütedauer der Pflanzen, die zu der Region passen müssen, in der du anbauen möchtest, ist natürlich der konkrete Standort enorm wichtig. Wenn du einen großen, sonnigen Garten hast, der nicht einsehbar ist und sich niemand an deinem Anbau stört, hast du freie Wahl. Jeder Samen- und Sortentyp kommt für dich in Frage. Ähnlich ist es bei einem Guerilla Grow in der freien Natur. Anders sieht es aus, wenn du auf deiner Terrasse oder deinem Balkon anbauen möchtest. Hier ist möglicherweise mehr Diskretion gefragt. Grundsätzlich kannst du auch hier alle Sorten anbauen. Berücksichtigen solltest du jedoch, dass Outdoor-Klassiker größer und ausufernder wachsen als schnelle Sorten oder selbstblühende Sorten. Das heißt, du musst sie beschneiden und pflegen, damit sie nicht zu groß werden. Ähnlich verhält es sich mit schnellen Sorten. Für den diskreten Anbau sind autoflowering Sorten am Besten geeignet, da sie wegen ihrer begrenzten Lebenszeit nicht so groß werden, was bei einem „beschränkten“ Setting vorzuziehen ist. Wie du dich auch entscheidest, alle vorgestellten Seeds werden Outdoor einwandfrei funktionieren und dir in jeder Hinsicht viel Spaß und Freude bereiten. 
 
Plant a seed - get your Weed!
Indica vs. Sativa: Unterschiede und Auswirkungen von Cannabis

Indica vs. Sativa: Unterschiede und Auswirkungen von Cannabis

 
Diese beiden Cannabisarten: Sativa und Indica werden sowohl für medizinische Behandlungen als auch für den Freizeitbedarf verwendet. Was sind die Unterschiede zwischen den beiden und was sind die Auswirkungen von Cannabis im Allgemeinen? Finde alles heraus, was du wissen musst. Trotz des populären Nutzens der beiden Cannabisarten Indica und Sativa verwechseln viele Menschen immer noch ihre Eigenschaften, Ziele und Dosierungen. Lass uns gemeinsam die Gründe für die zunehmende Verwendung dieser Cannabissorten und die wichtigsten Unterscheidungsmerkmale zwischen ihnen herausfinden. Schließlich werden wir uns mit den erwünschten Wirkungen von Cannabis, den Auswirkungen auf unseren Körper und einigen Vorsichtsmaßnahmen beschäftigen. 
 

Sativa vs. Indica

Um die Unterschiede zu verstehen, die man bei diesen beiden Sorten von Hanfblüten im Hinterkopf behalten sollte, werden wir diesen Abschnitt in fünf verschiedene Abschnitte unterteilen:
 

Aussehen und Größe 

Leicht kannst du eine Sativa-Pflanze an ihrer Größe erkennen, die weit über der von Indica liegt. Sativa kann in manchen Fällen eine Länge von 1,80 m erreichen. Die Indica-Variante kann nur in sehr speziellen Fällen 90 cm erreichen. Ein weiterer ästhetischer Unterschied liegt in den Spitzen dieser Pflanzen. Die Sativa hat lange und dünne Buds. Im Gegensatz dazu bilden Indicas dichte Blüten-Cluster aus, die sich näher an den Nodien der Pflanze befinden.
 

 

Blüte und Produktionsertrag

Die Blütezeit und die Produktionsergebnisse sind bei diesen beiden Cannabissorten recht unterschiedlich. Die Sativa neigt dazu, sich mehr Zeit für die Blüte zu nehmen (geschätzt zwischen 60 und 90 Tagen). Das Wachstum ist im Vergleich zur Indica-Sorte kürzer. Diese ist produktiver, wenn man den Gesamtertrag am Ende des Anbaus schätzt. 
 
 

Die Ursprünge der beiden Sorten

Während die Sativa eher um den Äquator herum und somit in Ländern wie Kolumbien, Mexiko, Thailand und anderen afrikanischen Ländern wächst, können die Indica eher in höheren Lagen und kann in Nepal, der Türkei, Afghanistan oder Marokko (unter der Bezeichnung Haschisch) gefunden werden.
 
 
Sativa vs. Indica Herkunft
 

Die Wirkung von Cannabis 

Wenn du denkst, dass es sich um die gleichen Wirkungen handelt, dann überlassen wir dir nach diesem Absatz dein Urteil. Der Marihuanasamen wird dich immer wieder überraschen. Was die therapeutischen Wirkungen betrifft, so hat die Indica bessere schmerzstillende, beruhigende oder sedierende Effekte, während die Sativa für ihren hohen THC-Gehalt im Vergleich zu CBD bekannt ist. Für Menschen, die eher nach der Freizeitwirkung suchen, ist das Gefühl nicht das gleiche. Sativa zeichnet sich durch ein boostendes und stimulierendes Profil aus. Indica zielt eher auf Entspannung und einen beruhigenden "Chill"-Effekt ab. Sativa wird daher auf Partys, in Gruppen oder bei Aktivitäten geschätzt, während Indicas für den Konsum im Solo-Modus, unter Freunden und immer häufiger - man höre und staune - unter Verliebten und Paaren verwendet werden. 
 

Die Aromen

Der Geruch von Sativa ist bekanntermaßen weniger stark als der der Indica-Sorte, er bleibt während der Keimung und bis zum Trocknen unauffällig. Was den Geschmack angeht, so zeichnet sich Sativa durch eine Mischung aus fruchtigen Aromen aus. Bei Indica ist es eher ein holziges Aroma, ein holziger Geschmack, der leicht zu unterscheiden ist, selbst wenn man die besten feminisierten Strains konsumiert, die man auf einer Website finden kann, auf der man Cannabissamen bestellen kann.
 

Wie konsumiert man sie? 

Du kannst nach dem Anbau der Indica-Samen oder bestimmter "Sativa-Samen", sie in verschiedenen Formen konsumieren:
  • Auf klassische Weise die Blüten rauchen, die du in Online-Seed-Shops finden kannst. 
  • Die Substanzen zu deiner Ernährung hinzufügen (Kekse, Gummibärchen, Kuchen ...etc.). 
  • Vaporisiere mit einem Verdampfer. 
Das Dampfen und Rauchen führt im Vergleich zur essbaren Art und Weise schnell zu einer Wirkung. Allerdings sind Nahrungsergänzungsmittel und Gourmet-Goodies besser, um unerwünschte Effekte des Rauchens zu vermeiden. 
Bei essbaren Produkten hingegen ist die Wirkung erst ab einem bestimmten Zeitpunkt garantiert. Es liegt also an dir, die richtige Methode zu wählen, je nach deiner Situation, deiner Geduld und deiner Umgebung (Party, Urlaub, Festival ...etc.). 
 

Effekte & Unterschiede

Wenn du den Freizeitgebrauch suchst, wird das Gefühl zwischen den beiden Arten unterschiedlich sein. Sativa ist tagsüber zu bevorzugen oder wenn du einen ziemlich dynamischen Abend planst. Indica ist für einen ruhigen, erholsamen Abend passender. Indicas enthalten im Vergleich zu Sativas mehr CBD. Die chemischen Komponenten bleiben bei beiden Arten zahlreich und erfordern einen eigenen Artikel zu diesem komplexen Thema. Hier sind einige Nebenwirkungen, auf die du achten solltest, damit du die Dosis verringern und möglicherweise medizinische Hilfe in Anspruch nehmen kannst, wenn es nötig ist: 
  • Niedriger Blutdruck
  • Überdurchschnittlich hoher Herzschlag
  • Ein zunehmend trockener Mund
  • Trockene Augen
  • Auftreten von Schwindel
Diese Effekte werden eher mit THC in Verbindung gebracht, im Gegensatz zum CBD-Molekül. Beachte, dass unabhängig von der Sorte deines Cannabis Nebenwirkungen möglich sind und es in deiner Verantwortung liegt, diese zu beobachten. 
 

Praktische Tipps 

Die Methode des Konsums

Bevorzuge Methoden, die von deiner Lunge wegführen, um deine Atemwege zu schonen. Wenn du unter Atemproblemen, Allergien oder Asthma leidest, empfehlen wir dir, deinen Arzt zu konsultieren, wenn du Bedenken oder Beschwerden hast, die durch deine ersten Dosen Cannabis verursacht werden. 
 

Die THC-Dosis 

Wenn du als Beginner nach Cannabis-Samen suchst, solltest du vor allem auf den THC-Gehalt achten, um ihn so niedrig wie möglich zu halten. Wenn du auf Produkte mit einem niedrigerem Gehalt achtest, wirst du psychoaktive Effekte vermeiden und stattdessen auf positive Effekte abzielen. Wir empfehlen dir dringend, den CBD-Gehalt über den THC-Gehalt zu stellen. Wenn du erst am Anfang deines Abenteuers stehst, solltest du Kekse, Kaugummis oder ähnliches verwenden, die dir Spaß machen und dir ein sicheres und kontrolliertes Gefühl vermitteln. Wenn dich das Thema interessiert, dann zögere nicht, deinen Hausarzt zu konsultieren, der dich beraten und über die Vorteile und Eigenschaften jeder Art von Cannabis informieren kann: Indica oder Sativa?
Runtz Strain: Merkmale, Genetik und Herkunft

Runtz Strain: Merkmale, Genetik und Herkunft

Wenn du dich über die neuesten Trends in der Cannabisbranche informiert hast, hast du vermutlich einen der vielen Artikel gelesen, die über die Sorte Runtz und ihren Siegeszug in den letzten paar Jahren berichten.
 
Runtz ist eine frische Hybridsorte, deren Hauptmerkmal ihre Trichome sind. Dies, zusammen mit ihrem besonderen Aroma und ihrer starken Wirkung beim Konsum, haben sie zu einer besonderen und außergewöhnlichen Cannabissorte gemacht.

Was macht den Strain Runtz zu einer so speziellen Sorte?

Um zu verstehen, was Runtz zu bieten hat, musst du mit Züchtern und Cannabisexperten sprechen. Vielleicht hast du sogar schon von Jason Gellman gehört, dem Gründer von Ridgeline Farms, der 2019 dank seiner "skurrilen" Runtz einen Emerald Cannabis Cup mit nach Hause nehmen konnte.
 
Jason Gellman selbst, der sein halbes Leben dem Studium der Besonderheiten von Cannabis gewidmet hat, hat uns bestätigt, dass der Strain Runtz eine Sorte ist wie keine andere, die bisher angebaut wurde. Er ist sogar so weit gegangen, das Aroma als eine "schöne Mischung aus sirupartiger nach Beeren duftender Creme mit sprudeligen Noten" zu beschreiben. Es ist gelinde gesagt erstaunlich, dass selbst ein Experte all diese Nuancen entdeckt.
 
Darüber hinaus besticht Runtz sowohl durch seine Farbtönung als auch durch seine Wirkung. Sie erfreut das Auge, da sie eine sehr besondere Farbe hat. Tatsächlich überwiegen im Sommer lila und rosa Farbtöne, und in den kälteren Monaten weicht das helle Rosa einem intensiven Violett.
 
In Bezug auf die Wirkung ist Runtz die Königin im Einsatz gegen Schlaflosigkeit. Außerdem ist sie eine Hybridsorte, die in dieser Hinsicht ganz viel den Indica-Einfluß hat, mit einem Geschmack, der sehr an "Gelato" erinnert.
 
Aber lass uns über einen Aspekt sprechen, der besonders wichtig ist: das THC. Sie gehört nicht zu den mildesten Sorten, das ist klar. Die Dosis THC, die in den Blutkreislauf gelangt, wenn du diese Art von Marihuana konsumierst, ist tatsächlich ziemlich hoch. Der Schlüssel liegt jedoch in der besonderen Wirkung, so die Meinung aller Raucher, die Runtz getestet haben.
 
Ihnen zufolge haut dich Runtz-Weed mit seiner THC-Dosis nicht um und ermöglicht es vielmehr, ein Gleichgewicht zwischen dem Geschmack und der Wirkung zu halten und alles um dich herum bewusster den je wahrzunehmen. Diejenigen, die Runtz probiert haben, beschreiben ihre Wirkung als "ein angenehmes und sanftes Gefühl, als ob das Aroma dich in einen dichten und entspannenden Duft einhüllen würde".

Woher kommt eine solche Sorte?

Lass uns über die Ursprünge des Strains Runtz sprechen. Obwohl viele versuchen, die Wurzeln zurückzuverfolgen, um die genaue Abstammung der Pflanze herauszufinden, ist es sehr schwierig, verlässliche Daten zu erhalten und man verliert schnell die Spur.
 
Es ist jedoch weithin akzeptiert, dass Runtz eine Kombination aus Gelato und Zkittlez ist . Beide sind eine besonders fruchtige Art von Cannabis, die viele Eigenschaften mit Runtz teilt und von vielen als Cousins ersten Grades angesehen wird.
 
Aber es gibt auch andere Meinungen, die andere, weniger spektakuläre Aspekte in den Vordergrund rücken. Einige sagen zum Beispiel, dass die Hybridisierung tatsächlich echt ist, und der Strain etwas Besonderes, aber dass seine Bekanntheit das Ergebnis einer Marketingkampagne ist.
 
Einige Züchter haben sich sogar dazu geäußert, wie die Cannabissorte Runtz entwickelt wurde. Cookies hat gesagt, dass die Sorte ursprünglich von LB, Ray und Nick, den sogenannten "Cookies Boyz", stammt. Es lässt sich nicht leugnen, dass Marketing immer noch ein entscheidendes Instrument ist, um das beworbene Produkt bekannt zu machen. Möglicherweise war das auch bei Runtz der Fall und ist der Grund dafür, dass dieser Strain unabhängig von seinen außergewöhnlichen Eigenschaften so bekannt geworden ist.
 
Die Marke "Runtz" wurde tatsächlich Anfang 2018 offiziell registriert und der Name "Runtz" wurde als Anspielung auf den Ertrag der Pflanze, die Größe ihrer Buds und die Herkunft der Sorte verwendet.
 
Seitdem sind bereits zahlreiche Variationen von Runtz entstanden und eine der bekanntesten, die es auch nach Europa geschafft hat ist die, die sich als eine der aromatischsten, fruchtigsten und potentesten Marihuana-Sorten der Gegenwart herauskristallisiert hat.

Terpene von Runtz 

Es gibt mehrere Aspekte der Cannabissorte Runtz, die du kennen solltest. Zunächst einmal handelt es sich um eine Cannabissorte, die praktisch um ihr Hauptterpen, das Caryophyllen, herum wächst, das als eine Art Chassis dient, auf dem der Rest der Pflanze wächst. Hier entsteht das gasförmige Limonen und das blumige Linalool, die so charakteristisch für das Aroma sind.
 
Das Caryophyllen zeichnet sich durch seinen Duft aus und ist eines der am häufigsten verwendeten Elemente, um die Hunde der Sicherheitskräfte auf die Anwesenheit von Cannabis zu trainieren. Vorsicht also, wenn du Runtz in der Tasche hast und irgenwo unteregs bist, wo es Drogenspürhunde gibt. Runtz Marihuana enthält diese Terpen in beträchtlichen Mengen, und dank ihm konnte sich diese Sorte dank ihres starken fruchtigen Aromas eines großen Erfolgs erfreuen.
 
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist das zweite Terpen, Limonen, das an Zitrusfrüchte erinnert und starke würzige Noten im Mund hat. Es hat auch eine stark adstringierende Wirkung.
 
Linalool, das sehr häufig auch in Lavendel vorkommt, verleiht ein sehr spannendes Aroma, das fast identisch mit dem der Blueberry ist und die von Gellman erwähnten Nuancen von Beeren leicht erkennbar macht.
 
Mit all dem im Hinterkopf handelt es sich um eine der am meisten geschätzten Marihuanasorten, und das gleich in mehrfacher Hinsicht: Es ist eine Cannabissorte mit einem großartigen Geschmack und einer starken Wirkung, mit einem sehr charakteristischen, anregenden Aroma, die zu einer widerstandsfähigen und vielseitigen Pflanze heranwächst, die in der Lage ist, die von Cannabisfans am meisten geschätzten Eigenschaften zu vereinen.
Tropicanna Cookies: Merkmale, Genetik und Herkunft

Tropicanna Cookies: Merkmale, Genetik und Herkunft

Tropicanna Cookies ist eine Pflanze, die ursprünglich von Oni Seeds, einer amerikanischen Seedbank, gezüchtet wurde aber leider nicht mehr erhältlich ist. Daher hat Linda Seeds mit einem US Tropicanna Cookies Cut seine eigene Line entwickelt, die der „originalen“ in nichts nachsteht. Tropicanna Cookies stammt aus einer Kreuzung zwischen Tangie und Girl Scout Cookies. Sie ist eine Hybridpflanze mit leichter Sativa-Dominanz, und passt sich gut an alle Arten von Anbauumgebungen an, da sie sowohl im Freien als auch im Innenbereich angebaut werden kann. Tropicana Cookies hat außerdem den Vorteil, dass sie sowohl in Hydrokultur als auch in Erde angebaut werden kann, so dass sich die Möglichkeiten vervielfachen.
 

Wirkung & Geschmack

Es gibt mehrere Aspekte, die diese Pflanze sehr attraktiv für diejenigen machen, die aromatische, terpengeladene Sorten mit einer frischeren Note mögen. Zunächst einmal sind der charakteristische saure Geschmack und das für diese Sorte so typische Aroma mit starken Zitrusnoten zwei wesentliche Merkmale der Tropicanna Cookies. Der Tangie-Einfluß macht sich auch im Mund und in der Nase bemerkbar, wenn auch in geringerem Ausmaß. Die Pflanze ist zudem reich an cremigen Nuancen, und daran hat Girl Scout Cookies ihren Anteil, die ihr ein breites Spektrum an intensiven Aromen verleiht, die sowohl geruchsmäßig, als auch im Geschmack spürbar sind. Genau aus diesem Grund ist Tropicanna Cookies eine gute Wahl für Konsumenten, die eine cremig-keksige Aroma-Note mit starken Zitrusnoten suchen. Was die Wirkung angeht, muss man ehrlich sein und zugeben, dass Tropicanna Cookies eine der stärksten Effekte bietet, die man erleben kann. Die Euphorie, die sie auslöst, ist durchweg ausgewogen und sorgt für ein lang anhaltendes Wohlbefinden, das dir helfen wird, deinen Alltag hinter dir zu lassen und dir ermöglicht, dich ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Dass Tropicanna Cookies fast gleichermaßen Sativa- und Indica-Anteile enthält, macht diesen Strain zu einer der Top-Pflanzen mit angenehmem „Happy-Stoned“, das sehr stark ist, aber nicht völlig knock-off mäßig wirkt.
 

Anbaumethoden

Wie eingangs beschrieben, kann Tropicanna Cookies sowohl im Haus als auch draußen angebaut werden. Es handelt sich um eine sehr vielseitige Pflanze, die mit wenig Pflegeaufwand sehr gut gedeiht, so dass sie keine außergewöhnliche Pflege benötigt, um gute Ergebnisse zu erzielen. Grower lieben Tropicanna Cookies, weil sie so ertragreich wächst und 500 g pro m2 Indoor beziehungsweise 500 g pro Pflanze Outdoor das absolute Minimum ist, das sie erzielt. Mit mehr Pflege und etwas mehr Expertenwissen lassen sich auch 600 g oder mehr pro m2 erreichen. Im Garten oder auf freier Fläche angebaut wir Tropicanna Cookies auf der Nordhalbkugel ungefähr Mitte Oktober erntefertig. Für europäische Grower nördlich der Alpen wird es damit ja nach Region schwierig diesen Strain fertig blühen zu lassen. In einer geschützten Umgebung jedoch sollte auch das möglich sein. Mit Beginn des Reifeprozesses bilden die Blätter eine charakteristische dunkelgrüne bis lila Farbe aus, die besonders kräftig und repräsentativ für den Gesamtzustand der Pflanze ist. Es werden große Äste gebildet, die die Bildung der Buds unterstützen. Tropicanna Cookies ist eine Pflanze, die sich sowohl für den Anbau durch Experten im Cannabis-Anbau als auch für Anfänger, die noch nie mit dieser Sorte in Berührung gekommen sind, eignet. Normalerweise ist es ratsam, Methoden wie SOG oder SCROG zu verwenden, die in den meisten Fällen die besten Ergebnisse liefern. Ein wesentliches Merkmal von Tropicanna Cookies ist, dass sie dann problemlos bis zu 600 Gramm Knospen produzieren kann. Diese Menge an Blüten ist ein Grund, weshalb ihr fruchtiges Aroma so auffällig ist. Das Grow-Zelt ist einfach vollgepackt mit fetten Blüten!
 
 
Tropicanna Cookies Outdoor
 

Indoor:  Tropicanna Cookies

Was Outdoor gelingen kann, wenn man in der richtigen Region wohnt, wird Indoor mit Tropicanna Cookies immer gelingen! Im Haus oder Grow-Zelt angebaut, wächst dieser Strain kräftig und hat einen überdurchschnittlichen Stretch. Man sollte sie deshalb bei bereits 20 cm die Blüte einleiten, damit die Pflanzen am Ende 80-100 cm groß sind. Diese Empfehlung gilt für eine 600-1000W NDL oder entsprechende 400-600W LED Lampen pro m2. Du wirst in jedem Fall eine Ernte von 1g pro Watt erzielen, je nach Können und Equipment auch deutlich mehr. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass sich die Pflanze beim Indoor Anbau viele seitliche Zweige entwickeln wird, die, je nach Setting und Anbautechnik, entfernt werden sollten oder alternativ können weniger Pflanzen pro m2 gesetzt werden. Tropicanna Cookies ist nach guten 8 Wochen ausgereift, um eine intensivere Terpen-Produktion zu bekommen und die tropisch-zitruslastigen Noten reifen zu lassen, kann der Strain auch einige Tage länger stehen gelassen werden - ganz nach eigenem Geschmack.  Am Ende der Blütezeit hat Tropicanna Cookies wunderschöne, oft lilafarbene, extrem harzige Buds entwickelt, die bei einigen Pflanzen eine „Popcorn-Struktur" aufweisen.
 
 
Tropicanna Cookies Indoor
 

Terpen-Struktur & Aroma

Die intensiven Terpene, die Tropicanna Cookies eine starke Zitrusnoten verleihen, übertragen sich auch auf den Geschmack beim verdampfen oder Rauchen. Nahezu alle Eigenschaften des komplexen Aromas bleiben erhalten und charakterisieren die starke und Fruchtigkeit dieses Weeds. Durch komplexen und außerordentlich starken Zitrusuntertöne mit einer subtil säuerlichen Note der Tangie und dem leicht cremig süßen Einschlag der Cookies, wird Tropicana Cookies oft als eine sehr „orange“ Sorte angesehen, die auf Klassiker wie Orange Bud zurück gehen. Durch den Elternteil „Tangie, sind sicherlich noch Spuren dieses Klassikers enthalten, mehr jedoch auch nicht. Tropicanna Cookies bildet durch die Kreuzung ihrer Elternpflanzen ein neues, komplexeres und köstlicheres Geschmacksprofil. Das in Kombination mit farblich prachtvollen, harzigen „Popcorn-Buds", was Tropicanna Cookies zu einer außergewöhnlichen und in jeder Hinsicht besonderen Pflanze macht, die kein Grower in seinem Grow-Zelt missen sollte!
Halluzinogene Pilze

Halluzinogene Pilze

Halluzinogene Pilze sind Pilze, die in ihrer Zusammensetzung chemische Komponenten haben, die in der Lage sind, narkotische Effekte im Körper zu verursachen. Eine der bekanntesten Nebenwirkungen von halluzinogenen Pilzen ist ihre Fähigkeit, die Realität zu verändern. Diese Effekte, deren Intensität und Dauer stehen dabei in Abhängigkeit von der Konzentration und der verabreichten Menge und können daher variieren.

In diesem Artikel werden wir versuchen, etwas mehr Licht auf die verschiedenen Arten von halluzinogenen Pilzen zu werfen. Sie erfahren was halluzinogene Pilze sind, welche Auswirkungen sie auf den Körper haben, wie man halluzinogene Pilze gewinnt, wie man sie trocknet und lagert und welche Vorsichtsmaßnahmen man beim Umgang mit ihnen treffen sollte.

 

Arten von Pilzen

Es steht zu vermuten, dass die Natur noch weitere halluzinogene Pilze hervorgebracht hat, als die, die wir hier vorstellen wollen. Bei unserer Auswahl handelt es sich jedoch um diejenigen Sorten die am häufigsten Verwendung finden. Jeder dieser Pilze hat seine charakteristischen Besonderheiten, die Sie kennen sollten. Im Folgenden werden wir über die Erkennungsmerkmale von 13 von ihnen sprechen und wie Sie sie unterscheiden können:

 

Panama Pilze

Sie zeichnen sich durch ihre fleischigen Stiele und ihre breiten, hellbraunen Kappen aus, die für südamerikanische Pilze typisch sind. Sie wachsen schnell und ihre narkotische Wirkung ist sehr stark, daher ist Vorsicht geboten, wenn Sie nicht wissen, wie man halluzinogene Pilze sicher einnimmt, es zum ersten Mal tun oder die genaue Quelle der Pilze nicht kennen.

 

Red Boy Pilze

Sie sind sehr gut an ihren großen glockenförmigen Kappen zu erkennen. Der Red Boy Pilz erlaubt ein einfaches Sammeln der Sporen und ist dabei leicht zu klonen. Der "Red Boy" verfügt über sehr große Fruchtkörper und besticht mit seiner überdurchschnittlichen Potenz.

 

Orissa India Pilze

Sie sind bei Kennern äußerst beliebt, aber ihr Ursprung könnte kaum "kurioser" sein, denn sie werden oft auf dem Kot von Kühen und Elefanten gefunden und zeichnen sich durch einen sehr langen Stiel und eine sehr breite Kappe aus, die die Größe einer Männerhand erreichen.

Sie wachsen mit zunehmender Geschwindigkeit, wobei sie in den ersten Stadien des Fortpflanzungszyklus eine große Pilzfamilie um den Kot herum bilden und ihre Wachstums- und Fortpflanzungsfähigkeit allmählich abnimmt. Künstlich gezüchtet werden die Hüte allerdings nicht ganz so groß wie in freier Natur.

 

Brasilia Pilze

Diese Pilze besitzen einen angenehmen karamelligen Geschmack. Sie wachsen sich mit schmalen Kappen aus, und entwickeln dabei nach und nach ihre sehr charakteristische und appetitliche Textur. Seine Stiellänge ist auffällig größer als bei den meisten ergleichbaren Pilzen aus anderen südamerikanischen Ländern. Der Pilz wird sehr groß  und ist einfach erkennbar am dichten Schleier seiner Krone, der sich löst, sobald die Früchte reif sind.

 

B+ Zauberpilze

B+ Zauberpilze gehören zu den größten halluzinogenen Pilzen überhaupt. Die Pilze stammen ursprünglich von der Pazifikküste der Vereinigten Staaten und sind weltweit bekannt für ihre Größe, sowie für ihre einfache Züchtung.

Diese Pilze hinterlassen ihre Sporen im Gartensubstrat, die auf dem gleichen Feld alle Jahre wieder keimen. B+ Zauberpilze gehören zu den halluzinogenen Pilzen mit der größten Reproduktionskapazität und sind ideal für diejenigen, die zahlreiche, schnell wachsende Exemplare suchen.

 

Penis Envy Pilze

Ja, ihr Name klingt anrüchig jedoch hat die Namensfindung ihren guten Grund: Der Stiel des Penis Envy entwickelt eine sehr charakteristische phallische Form, so dass die Namensfindung sich an den natürlichen Gegebenheiten orientierte. 

Die Unter-Sorte, die als Supa Envy bekannt ist, ist eine weiter verbesserte Version mit einer sehr viel höheren Wirkmächtigkeit, einem dickeren Stamm und einem Aussehen, das weniger an die Phallusse erinnert, denen die Penys Envy in ihrer Formgebung folgen.%%umbruch%%

 

Pilze aus Ecuador

Aus dem ecuadorianischen Hochland stammend, sind dies Pilze mit einer hohen Reproduktionsrate ausgestattet. Die Einheimischen nehmen sie oft, um den Geist zu reinigen, indem sie sie kochen, um Brühen zu erzeugen, die (wie sie sagen) die Seele reinigen, oder sie in kleine Stücke schneiden, um sie so zu essen.

Wenn Sie jedoch nicht wissen, wie man diese Zauberpilze sicher einnimmt, sollten Sie nicht einmal in Erwägung ziehen, sie zu konsumieren, schon gar nicht in großen Mengen: Ihre narkotische Wirkung ist sehr stark, weshalb sie nur für Experten auf dem Gebiet empfohlen werden können, die wissen, wie man halluzinogene Pilze richtig trocknet und wie man ihre starken Nebenwirkungen reduziert.

 

Mexikanische Champignons

Die mexikanische Variante ist insbesondere bei Anfängern sehr beliebt. der Pilz stammt aus Michoacán, die Wiege der psychedelischen Pilze und ist auch bekannt als "Pilz des Lachens". Dieser Pilz ("Psilocybe Cubensis Mexicana") ist zart mit dünnen Stielen und zeigt sich mit einer sandigen Farbe. 

Die Nebenwirkungen von halluzinogenen Pilzen der mexikanischen Sorte sind in kleinen Mengen sehr mild, weshalb sie bei Unerfahrenen so beliebt sind. In höheren Dosen können aber auch ihre psychotropen Effekte ebenfalls sehr stark sein. Für Neulinge auf dem Gebiet der Zauberpilzzucht ist diese wohl bekannteste Sorte ideal, da sie schnell und einfach wachsen.

 

Golden Teacher Pilze

Diese sind, zusammen mit den mexikanischen Pilzen, die beliebtesten unter dem unerfahrenen Publikum. Sie werden häufig in schamanischen Ritualen verwendet und sind sehr gut an ihrer gelben Krone zu erkennen. Obwohl sie weltweit häufig konsumiert werden, ist auch ihr Verzehr mit Vorsicht zu genießen. Auch hier gilt, die Menge machts.

Die Nebenwirkungen von halluzinogenen Pilzen der Sorte "Golden Teacher" können in großen Mengen unvorhersehbar sein, daher ist äußerste Vorsicht geboten, vor allem wenn Sie nicht wissen, wie Sie halluzinogene Pilze sicher einnehmen können.

 

Amazonas-Pilze

Da der Anbau von halluzinogenen Pilzen nicht immer einfach ist, kaufen viele Konsumenten Pilze aus dem Amazonas wegen ihrer Größe, in dem Aberglauben, dass je größer sie sind, desto besser ihre Fortpflanzungsfähigkeit sein würde.

Obwohl ihr Flush sehr potent ist, ist sie nicht die Sorte mit der höchsten Vermehrungsrate, da eine Reihe von ganz besonderen Bedingungen erfüllt sein müssen, damit sie sich entwickeln und reifen kann.

 

Koh Samui Thai-Pilze

Bis vor ein paar Jahren war es üblich, Geschichten von Touristen zu hören, die Thailand besuchten und nach Orten suchten, an denen sie die typischen halluzinogenen Pilze des Landes kaufen konnten. Die gekauften Pilze wurden zur Herstellung von Milchshakes verwendet, die die Reisenden konsumierten und die sie, wie sie sagten, in "wunderbare" Momente versetzten.

Manche sagen, dass sie die geheimnisvollsten aller halluzinogenen Pilze sind, weil diejenigen, die sie konsumiert haben, sagen, dass es ihnen ein Gefühl von innerem Frieden gegeben hat, das sie nie zuvor erlebt hatten, eine Art wunderbare Astralreise, die sie sich danach sehnten zu wiederholen.

 

Kambodschanische Pilze

Es handelt sich um eine ideale Pilzart für Anfänger, da sie keine Kenntnisse über die Kultivierung erfordert und man auch nicht wissen muss, wie man die halluzinogenen Pilze dieser Art trocknet, was sie zu einer idealen Art für diejenigen macht, die keine Erfahrung mit dem Anbau und der Pflege von Pilzfeldern haben.

Er hat einen für asiatische Pilze typischen Hut, nur ist dieser etwas dünner. Sie wurde zur Erforschung in den Westen gebracht und ist heute eines der beliebtesten Exemplare.

PK 13/14: Fluch und Segen zu gleich!

PK 13/14: Fluch und Segen zu gleich!

Wer Cannabis anbauen möchte, findet heute eine Vielzahl von spezialisierten Düngern, die auf Marihuana-Pflanzen abgestimmt sind.  Neben diesen Grunddüngern, die die wichtigen Grundstoffe für ein gesundes Pflanzenwachstum und eine reiche Blüte enthalten, gibt es noch jede Menge weitere Produkte, die das Gedeihen der Cannabis-Pflanzen optimieren und fördern sollen. Angefangen bei Wurzelstimulatoren, die ein schnelleres Einwurzeln der jungen Pflanzen in das Medium versprechen, über Vitamine und Hormone, gibt es Blütestimulatoren, die einen positiven Einfluss auf die Entwicklung der Blüte haben. Mittlerweile gibt es zahlreiche dieser Produkte in unterschiedlicher Zusammensetzung und Konzentration. %%weiterlesen%%Der Klassiker unter ihnen ist PK 13/14 (Phosphor / Kalium), seit vielen Jahren bekannt und von vielen Cannabis-Züchtern benutzt. PK 13/14 hat unbestreitbar seine Wirkung und kann, richtig angewendet vorausgesetzt, für deutliche Ertragssteigerungen sorgen. Das ist der Segen, den PK 13/14 vergibt! Auf der anderen Seite jedoch kann PK13/14 auch genau das Gegenteil verursachen. Eine exzessive Zugabe von PK 13/14  hemmt die Entwicklung der Blüte und verhindert ein weiteres Pflanzenwachstum. Besonders kniffelig ist, dass verschiedene Cannabis-Sorten ganz unterschiedlich auf die Zugabe von PK 13/14 reagieren. Während einige Sorten gnädig auch eine mögliche Überdosis des Zusatzes wegstecken, kommt es bei anderen Sorten erstmal zum Stillstand der Blütenbildung. %%umbruch%%Diese verlorene Zeit lässt sich leider nicht mehr nachholen, da der Blütezyklus sich durch den Stillstand nicht verlängert, sondern die Pflanze am Ende einfach weniger Blüten gebildet hat. Das kann schon mal eine Einbuße von 20% sein, ohne dass man wirklich weiß woran es gelegen hat, weil die Pflanzen eigentlich saftig grün aussehen, tolle Blüten haben und keinerlei Verbrennungen von Überdüngung aufweisen. Ein anderes Phänomen von übermäßiger PK 13/14 Zugabe ist Grau-Schimmel in den Blüten. Gibt man PK 13/14 über einen zu langen Zeitraum (auch wenn es relativ niedrig dosiert wird), steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich, bei ansonsten guten klimatischen Bedingungen im Raum, am Ende der Blütephase Schimmel in den Blüten bildet. Benutzen Sie PK 13/14 also mit großer Vorsicht. Nehmen Sie höchstens 1/3 der empfohlenen Dosierung der Hersteller und geben Sie es nicht mehr als fünf bis maximal sieben Tage.  Auf Hydro- oder Kokoskulturen behalten Sie, wenn möglich, den EC-Wert des ablaufenden Wasser im Auge. Fängt er übermäßig an zu steigen, beenden Sie die Zugabe von PK 13/14. Während Sie PK 13/14 geben, verringern Sie am besten den Dünger-Anteil entsprechend, so dass der EC-Wert auf demselben Niveau bleibt. Wichtig ist auch der Zeitpunkt der Zugabe von PK 13/14. Achten Sie auf die Entwicklung Ihrer Pflanzen. Die Blüten sollten schon stark ausgeprägt sein und die Triebspitzen bedeckt haben, aber noch nicht allzu kompakt sein.  Dieses Stadium ist meist nach der vierten bis fünften Blütewoche erreicht. Wenn Sie in dieser Phase eine maßvolle Zugabe von PK 13/14 beginnen, kann dieser Zusatz wahre Wunder bewirken!